Christoph Tannert (Hg.)

New German Painting

Cover: New German Painting
Prestel Verlag, München 2006
ISBN 9783791336664
Gebunden, 256 Seiten, 49,95 EUR

Klappentext

Deutsch-Englisch. Seit den"Jungen Wilden" der achtziger Jahre hat es in Deutschland keine so kontroverse Diskussion über Gegenwartskunst und Malerei mehr gegeben. "Leipzig School" und "Dresden Pop" feiern vor allem in den USA Triumphe und erzielen Höchstpreise. Was aber versteckt sich genau hinter der "Neuen Deutschen Malerei"? Reich bebildert stellt die Publikation die wichtigsten Protagonisten dieser unkonventionellen Malerei vor.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 21.12.2006

Faktenreich und informativ findet Rezensentin Brigitte Werneburg diesen Band zum Phänomen "New German Painting". Zwar fliegt sie, was Geschmacksfragen betrifft, beim Lesen gelegentlich "aus der Kurve". Aber sie goutiert offensichtlich eine unterschwellige Ironie Christoph Tannerts, der sie bei der Auseinandersetzung mit seinen Thesen gelegentlich grinsen lässt, weshalb sie auch inhaltlichen Dissens mit ihm wohl nicht weiter vertiefen muss. Insgesamt scheint Tannerts undogmatische Darstellung recht weitgefächert zu sein - und neben Informationen zu den Künstlern auch Marktkategorien, Preise und Ausstellungen mit einzubeziehen. Besonders freut sich die Rezensentin über den Essay des Harvard-Kunsthistorikers Graham Bader, mit dem der Sammelband aus ihrer Sicht "klug" die Außensicht in seine Darstellung mit einbezieht.