Carl Barks

Die tollkühnen Abenteuer der Ducks auf hoher See

Cover: Die tollkühnen Abenteuer der Ducks auf hoher See
Mare Verlag, Hamburg 2006
ISBN 9783936384246
Gebunden, 496 Seiten, 39,90 EUR

Klappentext

Ausgewählt, eingeleitet und kommentiert von Frank Schätzing. Aus dem Englischen von Erika Fuchs. Durchgängig vierfarbig illustriert. 1 CD mit einem Interview von Denis Scheck mit Dr. Erika Fuchs. 20.000 Federn unter dem Meer... Ob im U-Boot, auf der Yacht oder in der Jolle, wann immer der Zeichner Carl Barks seine Enten in ihr natürliches Element schickte, ließ er sich etwas Besonderes einfallen. Deshalb spielen viele der berühmtesten Duck-Comics auf dem Meer - ob Donald und Tick, Trick und Track ein Kaiserreich in Amerika verhindern müssen, in dem jeder Atemzug besteuert werden soll, ob Dagobert Duck in Atlantis das kostbarste Zehn-Kreuzer-Stück der Welt sucht oder ob Donald sein Gewissen plagt, weil er seinen Vetter Gustav Gans, das widerliche Schoßkind des Glücks, zu ausgehungerten Eisbären an den Nordpol schickte.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 08.07.2006

Für Rezensentin Angelika Ohland hält dieses Buch einige positive Überraschungen bereit. Die beziehen sich vor allem auf die Arbeit von Franz Schätzing, Autor des Bestsellers "Der Schwarm". Der profiliert sich hier als Kenner des Duck-Erfinders Carl Barks und hat die vorgestellten Geschichten ausgewählt und kommentiert. Er interpretiert die Geschichten auf eine Weise, die bei Ohland großen Eindruck hinterlässt. Beispielsweise zeige er, wie Barks die "Tabuthemen Sex und Tod in seine harmlos anmutenden Storys hineinschmuggelte". Ohland nennt Schätzing einen "Literaturkritiker von einigem Kaliber", das Buch ist ihrer Meinung nach "ein unbedingtes Muss" für Barks-Fans.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 14.06.2006

Die Leidenschaft für Donald Duck-Heftchen sei zwar ein Kennzeichen eher männlicher und vorzugsweise älterer Artgenossen, schreibt Rezensentin Tanja Lieske, gleichwohl wünscht sie der von Frank Schätzing ihrer Auffassung nach klug und kenntnisreich kommentierten Seemanns-Edition Mast- und Schotbruch auch bei noch uneingeweihten potenziellen Comic-Lesern. Sehr gut gefallen haben der Rezensentin einige Wortneuschöpfungen für das Gebiet der anthropologischen Entenforschung wie "Underduck" oder "Diducktik".

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.03.2006

Diese Auswahl von Seeabenteuern aus Carl Barks Donald-Duck-Comics durch Frank Schätzing verdient einen "Ehrenplatz im Bücherschrank", jubelt Christoph Haas. Unter den 25 Bildergeschichten sind "einige der größten Barks-Klassiker" versammelt, die bereits hinlänglich gepriesen wurden, so dass sich der Rezensent hier darauf beschränkt, den "wilden, bewegten Naturbildern", mit denen der Zeichner eine brillante "Mischung aus Dramatik und Komik" erreicht, zu huldigen. Schade und verwunderlich aber findet Haas, dass der Band keinerlei bibliografische Hinweise bietet. Dennoch, ein wahrer "Hausschatz", der würdig ist, den einstmals in jedem Regal vertretenen "Goldschnitt-Schiller" abzulösen, betont der Rezensent hingerissen.
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