Vorgeblättert

Richard Yates: Ruhestörung

22.03.2010. Der amerikanische Schriftsteller Richard Yates (1926-1992) erzählt in seinem 1975 erschienenen Roman "Ruhestörung" die Geschichte des beruflich erfolgreichen John Wilder, der nach einem Burn-out und Zwangsaufenthalt in der Psychiatrie seine Erlebnisse verfilmen will und in neue Zwänge gerät. Lesen Sie hier einen Auszug.
Richard Yates: Ruhestörung
Roman
Aus dem Englischen von Anette Grube

Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010
316 Seiten, gebunden, Euro 19,95

Erscheint am 19. April 2010


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Klappentext
: John Wilder ist beruflich erfolgreich und mit einer ihn liebenden Familie gesegnet. Seine Abende verbringt er auf Cocktailpartys und die Wochenenden mit der Familie auf dem Lande. Alles scheint gut. Und doch flüchtet er sich immer öfter in den Alkohol - bis er sich nach einem Nervenzusammenbruch in der Psychiatrie wiederfindet. Was zunächst nur als kurze Zwangserholung gedacht war, wird unfreiwillig zu einem längeren Aufenthalt, denn es ist das Thanksgiving-Wochenende, und kein Arzt kommt zur Visite. Wilder verbringt fünf Tage in der geschlossenen Abteilung; eine furchtbare Erfahrung, die ihn dazu veranlasst, sich nach seiner Entlassung einen lange gehegten Traum zu erfüllen: Er möchte seine Erlebnisse verfilmen und entschließt sich, nach Hollywood zu gehen. Doch nicht alles läuft so glatt, wie er es sich vorgestellt hat, und bald greift er wieder zur Flasche.

Zum Autor: Richard Yates, wurde 1926 in Yonkers, New York, geboren und lebte bis zu seinem Tod 1992 in Kalifornien. Obwohl seine Werke zu Lebzeiten kaum Beachtung fanden, gehören sie heute zum Wichtigsten, was die amerikanische Literatur des 20. Jahrhunderts zu bieten hat. Wie Ernest Hemingway prägte Richard Yates eine Generation von Schriftstellern: Richard Ford und Raymond Carver zählen ihn zu ihren literarischen Vorbildern, und Kurt Vonnegut rühmte ihn als die "Stimme einer ganzen Generation." Bisher auf Deutsch erschienen sind: "Zeiten des Aufruhrs", "Easter Parade", "Eine besondere Vorsehung" (2008) sowie die Erzählungsbände "Elf Arten der Einsamkeit" und "Verliebte Lügner".