Vorgeblättert
Pete Dexter: Paperboy
16.01.2013. Charlotte Bless mag Mörder. Sie hat schon vielen ins Gefängnis geschrieben, aber erst in Hillary van Vetter, wegen Mordes verurteilt, findet sie den perfekten Mann zum Heiraten. Um ihn aus dem Knast zu holen, heuert sie zwei Journalisten an, die ihr helfen sollen, van Vetters Unschuld zu beweisen. Eine Leseprobe aus Peter Dexters Krimi "Paperboy".
Roman
Aus dem Englischen von Bernhard Robben
Verlagsbuchhandlung Liebeskind, München 2013
320 Seiten, gebunden, 19,80 Euro
Erscheint am 21. Januar 2013
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Mehr Informationen bei der Verlagsbuchhandlung Liebeskind
Klappentext: Ein psychopathischer Mörder, der seine Unschuld beteuert. Eine Femme fatale mit der Neigung, sich in Schwerverbrecher zu verlieben. Und zwei Reporter auf der Suche nach der perfekten Story - eine Geschichte über Gewalt, Verrat und Heuchelei.
Moat County, Florida, 1965. Kurz nach Sonnenaufgang wird Sheriff Thurmond Call auf dem Highway gefunden, ausgeweidet wie ein Alligator, dem man ans Leder will. Die Einwohner des Countys verlangen Gerechtigkeit, und bald schon ist ein Schuldiger gefunden: Hillary Van Wetter, der unberechenbare, gewalttätige Spross einer Familie, die seit Jahrhunderten in den Sümpfen Floridas haust, soll für den Mord auf den elektrischen Stuhl.
Doch es gibt Hoffnung für Hillary Van Wetter. Eine Frau namens Charlotte Bless fühlt sich zu Mördern hingezogen, auch wenn sie diese nie persönlich kennengelernt hat. Sie will Hillary aus der Todeszelle holen und verspricht zwei Reportern von der Miami Times die Story des Jahres, sollten sie den Fall neu aufrollen. Die von der Polizei vorgebrachten Beweise gegen Van Wetter waren nie stichhaltig - genau wie dessen vermeintliches Alibi. Aber die Suche nach dem Schuldigen entwickelt sich rasch zu einem tödlichen Spiel. Denn manchmal wird aus einer Lüge die Wahrheit.

Zum Übersetzer: Bernhard Robben, geboren 1955, studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Freiburg. Er übersetzt seither aus dem Englischen u. a. Salman Rushdie, Peter Carey, Ian McEwan, Patricia Highsmith, Howard Jacobson und Philip Roth. 2003 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW ausgezeichnet. Er lebt in Brunne/Brandenburg.
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