Essay

Editorial

08.08.2016. Arno Widmann war Tutor bei Adorno und Textchef bei der Vogue. Er hat die taz mitbegründet und viele weitere Medien bereichert. Vor allem ist er ein Leser und Schreiber. Hommagen von Schülern, Weggefährtinnen und Freundinnen.

Arno Widmann ca. 1983 in der Wattstraße. Foto: Christian Schulz

In diesem Dossier erinnert sich Silvia Bovenschen an die Frankfurter Zeit. Christian Bommarius erwidert ein Lächeln. Eleonore Büning vermisst die Zeit bei der Zeit mit dem super Nicht-Chef. Thierry Chervel rekonstruiert die Rolle der taz (also Arno Widmanns) in der Rushdie-Affäre. Gabriele Goettle memoriert den journalistischen Rausch einiger großer Schriftsteller. Max Thomas Mehr staunt, wie fremd die Siebziger heute erscheinen und wundert sich, dass sie dennoch nicht vergehen. Cees Nooteboom geht mit Arno in einer Fußballkneipe das "Literarische Quartett" gucken. Christiane Peitz baut mit ihm die Kulturredaktion der taz auf und holt ein paar begabte Jungschreiberinnen. Hazel Rosenstrauch sucht den Zusammenhang von 1968 und Open Source. Andreas Rostek macht einen Diener. Joachim Sartorius schlägt den Atlas der Poesie auf. Karl Schlögel winkt dem irritierend runden Kopf aus der Ferne.

Die Texte sind auch in einem Ebook erschienen, das Sie zum Preis von 4,99 Euro hier herunterladen können.