Vaclav Klaus

Blauer Planet in grünen Fesseln

Was ist bedroht: Klima oder Freiheit?
Cover: Blauer Planet in grünen Fesseln
Carl Gerolds Sohn Verlagsbuchhandlung, Wien 2007
ISBN 9783900812157
Gebunden, 127 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Aus dem Tschechischen von Walter Reichel und Simin Reichel. In diesem Buch kommt Vaclav Klaus immer wieder auf die Freiheit des Menschen zurück, die er durch den "Environmentalismus" bedroht sieht. "Diese ideologische Strömung wurde in der Gegenwart zur dominanten Alternative gegenüber den konsequent und primär an der Freiheit des Menschen orientierten Ideologien." Vaclav Klaus hat die Vergabe des Friedensnobelpreises an den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore heftig kritisiert. Er sehe keinen Zusammenhang zwischen dem Weltfrieden und den Aktivitäten Gores, so Klaus. Seine Kritik über Al Gores oscargekrönten Film "Eine unbequeme Wahrheit" und dessen Aktivitäten bringt Klaus auch im Buch sehr klar zum Ausdruck.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.01.2008

Für den tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus ist der "Environmentalismus" die Bewegung, die heute die Freiheit des Menschen am stärksten bedroht, teilt Karl-Peter Schwarz mit. In seinem Buch über die "Ökologisten" polemisiert Klaus gegen deren seiner Ansicht nach nur scheinbar wissenschaftlichen Erkenntnisse und betont, dass er darin vor allem eine weltanschauliche Bewegung sehe, die nichts weniger als die ganze Welt verändern wollen würde. Detailliert zähle Klaus die sich wandelnden Themenfelder der Ökologisten auf, vom Waldsterben über Artensterben bis zum Klimawandel und macht als ein Hauptmerkmal das ständige Heraufbeschwören katastrophischer Entwicklungen aus. Wie der Rezensent weiter darstellt, streicht Klaus dabei drastisch die Gefahren heraus, die von dieser "antiliberalen, populistischen" Bewegung ausgehe und referiert zur Stärkung seiner Position wissenschaftliche Kommentare, die eine vom Menschen verursachte Klimaerwärmung in Zweifel ziehen. Nichts hält Klaus von der These, dass natürliche Energieressourcen beschränkt und der Umgang mit ihnen reglementiert werden sollte, stellt der Rezensent fest. Für Leser, die ins selbe Horn stoßen wie der Autor, bietet dieser Band die schlagendsten Argumente, versichert der Rezensent, der sich aber mit einer eigenen Meinung zum Thema bemerkenswert zurückhält.
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