Stephan Hebel

Mutter Blamage

Warum die Nation Angela Merkel und ihre Politik nicht braucht
Cover: Mutter Blamage
Westend Verlag, Frankfurt am Main 2013
ISBN 9783864890215
Gebunden, 156 Seiten, 13,99 EUR

Klappentext

Deutschlands beliebteste Politikerin verdankt ihren Erfolg einem permanenten Betrugsmanöver. Ihre politische Agenda hat keinen Namen und kein Gesicht, ganz Deutschland glaubt deshalb, es gäbe sie nicht. Das ist ein Irrglaube ist: Es gibt eine Agenda, die aber in erster Linie auf Erwerb und Erhalt von Macht ausgerichtet ist. Inhalte werden untergeordnet. Merkel hinterlässt uns sollte sie endlich abgewählt werden ein Land im Reformstau. Ein Land, das sich auf Kosten anderer in kleinkariert nationaler Interessenpolitik ergeht und sich damit letztlich selbst schadet. Ein Land, das wichtig tut, aber ständig an Gewicht verliert. Ein Land, in dem die Ungerechtigkeit wächst und Millionen Bürger in Armut leben, auch wenn sie Arbeit haben. Ein Land, in dem die Politik sich selbst zur Erfüllungsgehilfin ökonomischer Interessen degradiert.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.06.2013

Stefan Hebel geht in die Opposition, klarer Fall für den Rezensenten, der den Kritiker der Kanzlerin natürlich schon aus dem Titel heraushört. Die Kluft zwischen ihrer Beliebtheit und ihrer tatsächlichen Politik vermisst der Autor für Karl-Rudolf Korte allerdings allzu reißerisch und polemisch. Bei aller berechtigten Kanzlerin-Kritik findet Korte den Ton des Buches und Hebels Vorwurf des Betrugs dann doch übertrieben. Personale Herrschaft, wie Hebel sie sich ausmalt, hält Korte für höchst unwahrscheinlich.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 02.04.2013

In einem Punkt sind sich Rezensent Heribert Prantl und Journalist Stephan Hebel einig: Mit der Politik Angela Merkels sind sie unzufrieden. Damit enden aber auch die gemeinsamen Ansichten, denn die Punkte, die Hebel der Kanzlerin in seinem neuen Buch "Mutter Blamage" vorwirft, kann der Kritiker beim besten Willen nicht nachvollziehen. Eine "Hohepriesterin" des Neoliberalismus sei Merkel, die versuche, ihre Ideologie durch permanente "Betrugsmanöver" zu verschleiern. Der Versuch, die Kanzlerin "durchtrieben und diabolisch" darzustellen und ihr äußerst bemüht nachzuweisen, dass sie durch perfide Rhetorik über ihre wahren Absichten hinwegtäusche, erscheint dem Kritiker doch allzu verschwörungstheoretisch. Merkels eigentliche Schwächen sieht er vielmehr in ihrer Ideologiefreiheit, ihrer Überzeugungslosigkeit und ihrem Opportunismus.
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