Siegfried Gerlach

George Bähr

Der Erbauer der Dresdner Frauenkirche. Ein Zeitbild
Cover: George Bähr
Böhlau Verlag, Köln 2005
ISBN 9783412228057
Gebunden, 236 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Mit 20 schwarz/weiß-Abbilundgen auf 16 Tafeln. Mit der Weihe der Dresdner Frauenkirche im Oktober 2005 wird der Wiederaufbau des 1945 in Trümmer gesunkenen Bauwerks nahezu abgeschlossen sein. Durch das breite Interesse, das den Restaurierungsmaßnahmen zuteil wird, ist auch die Frage nach der Entstehungsgeschichte des bedeutendsten Sakralbaus der protestantischen Christenheit und nach seinem Schöpfer George Bähr aufgekommen. Vor dem Hintergrund des kulturellen und politisch-gesellschaftlichen Klimas im Zeitalter Augusts des Starken schildert dieser Band den Aufbau der Frauenkirche im 18. Jahrhundert und bindet ihn ein in das Gesamtwerk des Ratszimmermeisters Bähr. Eingehender als bisher in der Forschung geschehen, nähert sich der Autor dem Leben und Wirken des relativ unbekannt gebliebenen, großen bürgerlichen Barockbaumeisters. Detailreich wird auch seine Lebenswelt erfasst: die politischen und wirtschaftlichen Ambitionen Augusts des Starken, der barocke Ausbau der Residenzstadt, das künstlerische Milieu sowie das alltägliche Leben in der Elbmetropole. Entdeckt werden auch die profanen und sakralen Bauten, für die George Bähr in und fernab von Dresden verantwortlich zeichnete.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.09.2005

Kristina Deutsch lobt Siegfried Gerlachs Buch für eine Leistung, die es gar nicht erbringen wollte: die "präzise und aufschlussreiche Schilderung des Baubetriebs im achtzehnten Jahrhundert". Wie wurde gebaut, wie geplant, welche Werkzeuge wurden verwendet, wie waren die Arbeitsbedingungen? Wie sah es aus auf einer "vorindustriellen Baustelle"? Antworten darauf findet man in der vorliegenden Studie, die Person George Bährs, des Erbauers der Dresdner Frauenkirche, bleibt dagegen weiterhin ein "Phantom". Aber immerhin.
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