Rainer René Mueller

Rainer René Mueller: Gesammelte Gedichte

Cover: Rainer René Mueller: Gesammelte Gedichte
Wallstein Verlag, Göttingen 2021
ISBN 9783835339989
Gebunden, 526 Seiten, 38,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Chiara Caradonna und Leonard Keidel. Kommentiert und mit einem Nachwort von Chiara Caradonna. Rainer René Muellers Werk verbindet das Erbe von u. a. Rose Ausländer, Paul Celan, Ernst Meister und Ernst Jandl mit Einflüssen aus der französischen und englischen poetischen Tradition, aus der Musik und bildenden Kunst. Dieses reichhaltige Werk eines halben Jahrhunderts ist nun vollständig in einem Band versammelt, von den jüngsten Veröffentlichungen über die Texte aus den längst vergriffenen Gedichtbänden der 80er und 90er Jahre, bis hin zu den frühen, bisher noch unveröffentlichten oder verstreut in Zeitschriften erschienenen Gedichten der 70er Jahre. Auf dieser poetischen Reise in die Zeit zurück lässt sich die Entwicklung von Muellers dichterischer Sprache verfolgen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 25.01.2022

Rezensent Eberhard Geisler stößt mit den gesammelten Gedichten von Rainer René Mueller vor auf den Sinngrund der Dinge. Froh über die Bereicherung der Literatur um diesen Dichter liest Geisler Verse, die mit Matthias Claudius und Baudelaire anbandeln, aber ebenso an Ernst Jandl erinnern. Was Mueller, mit "ue", wie betont sei, über den Minnesang dichtet oder über Maler wie Munch sollte laut Geisler Schullektüre sein, so schön verknappt und beziehungsreich schreibt der Autor, findet der Rezensent.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.01.2022

Alexandru Bulucz schreibt eine sehr persönliche Besprechung von Rainer René Muellers Gedichten. Für Bulucz ist Mueller Vorbild und Freund. Was auch andere Leser an den hier versammelten Texten interessieren könnte, ist dem Rezensenten zufolge die Verbindung von "schwer verdaulicher" deutsch-jüdischer Geschichte und Humor in den Gedichten. Dass viele Gedichte eng mit Muellers Biografie verbunden sind, erschließt sich dem Leser laut Bulucz allerdings nicht ohne weiteres. Leichter zu erkennen sind Bezüge zum späten Paul Celan und zur Diktion Ernst Jandls, verrät Bulucz.
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