Nicholas Shakespeare

Boomerang

Roman
Cover: Boomerang
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2020
ISBN 9783455008814
Gebunden, 400 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Anette Grube. Marvar, iranischer Atomphysiker am Oxforder Clarendon Labor, hat den Algorithmus für die perfekte Kernfusion gefunden. Ein Wissen, das in den richtigen Händen ein Segen, in den falschen ein Fluch ist. Schließlich könnte man damit sämtliche Energieprobleme der Welt lösen oder eine Waffe von größtmöglicher Vernichtungskraft bauen. Dann verschwindet Marvar plötzlich, nicht ohne zuvor seinem Freund Dyer, einem Journalisten, die Formel zu vermachen. Bald darauf gerät Dyer ins Visier unterschiedlichster Gestalten. Der britische Geheimdienst, Bankiers und Ölmanager mit Kreml-Verbindung - sie alle interessieren sich für ihn. Ein riskantes Versteckspiel beginnt.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 27.06.2020

Dem Rezensenten Thomas Wörtche zufolge ist dieser Roman ein "philosophischer Thriller": Ein iranischer Physiker vertraut Shakespeares Hauptfigur in Oxford eine bahnbrechende Formel an, die die Kernfusion revolutionieren könnte, und verschwindet dann spurlos, fasst der Kritiker den Aufhänger zusammen. An der Frage, ob so brisantes Material überhaupt in die richtigen Hände gegeben werden kann, entfaltet der Autor eine radikale Kritik unserer neoliberalen Gesellschaft, die er außerdem in eine spannende Story packt, lobt Wörtche.