Laura Lippman

In einer seltsamen Stadt

Roman
Cover: In einer seltsamen Stadt
Rotbuch Verlag, Hamburg 2002
ISBN 9783434531067
Gebunden, 396 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Gerhard Falkner und Nora Matocza. Es ist ein beliebtes Ritual: Jedes Jahr am 19. Januar, dem Geburtstag von Edgar Allan Poe, kommt eine rätselhafte Figur an Poes Grab und legt dort drei Rosen und eine halbe Flasche Cognac nieder. Als Tess Monaghan aus Neugier an dieser Zeremonie um den so genannten "Poe-Toaster" teilnimmt, erscheinen überraschend zwei maskierte Besucher am Grab, und einer wird erschossen. Sie gerät in diesen Fall, plötzlich ist auch ihr Zuhause nicht mehr sicher. Und während immer mehr Tote auftauchen, entdeckt Tess Stück für Stück immer weitere Glieder einer Kette aus Neid, Lügen, falschen Geschichten und tödlicher Habsucht, die sich zu einer schauerlichen Geschichte fügen, die des Meisters selbst, die eines Edgar Allan Poes würdig ist.

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

Keineswegs ist es dagegen so, dass Lippman eine große Autorin wäre: ihre Dialoge sind papieren und enervierend ist ihre Eigenart, jeden Scherz für die ganz Langsamen mit ein zwei Sätzen hinterher noch mal zu erläutern. Es bestätigt sich die verhängnisvolle Regel, dass gerade die Kriminalromane, in denen es um "große" Literatur geht, jede Strenge der Form ebenso wie stilistische Präzision und Eleganz vermissen lassen, als hätten sie einen dunkel gefühlten Mangel durch blindes name dropping zu kompensieren...
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