Julian Nida-Rümelin, Nathalie Weidenfeld
Die Realität des Risikos
Über den vernünftigen Umgang mit Gefahren
Klappentext
Seit Jahrzehnten dominiert in den Feuilleton-Debatten, aber auch in den Kultur- und Sozialwissenschaften die These, Risiko sei ein kulturelles Konstrukt, Risiko sei nicht messbar und der Umgang mit Risiken nicht rationalisierbar. Es ist höchste Zeit, dem etwas entgegenzusetzen. Risiko ist kein Konstrukt, sondern Realität - die Corona-Krise zeigt das mit größter Deutlichkeit.Wir müssen uns mit der Realität des Risikos auseinandersetzen: Welche Risiken sind wir bereit zu tragen? Welche nicht? Wogegen können wir uns schützen? Und um welchen Preis? Welche Werte sind uns dabei als Gesellschaft wichtig?
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 02.06.2021
Rezensent Burkhard Müller liest das Buch von Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld mit Gewinn, auch wenn die Pandemie die Überlegungen aus dem letzten Jahr in manchem schon eingeholt hat. Nach grundsätzlichen philosophischen und ethischen Überlegungen arbeiten die Autoren laut Müller "besonnen" heraus, was politisch in der Pandemiebekämpfung schiefgelaufen ist und wie es besser gemacht werden kann. Die vier diesbezüglichen Thesen muss Müller allerdings etwas mühsam aus einem Haufen von Wiederholungen und eigensinnigen Kapitelanfängen extrahieren.
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