Joseph Moncure March, Art Spiegelman
Die wilde Party
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011
ISBN 9783596182077
Kartoniert, 112 Seiten, 12,99 EUR
ISBN 9783596182077
Kartoniert, 112 Seiten, 12,99 EUR
Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Uli Becker. Jazztime New York. Die Mafia versteckt den Alkohol und lässt die Puppen tanzen. Eine wilde Party, die in Joseph Moncure Marchs Geschichte zum Skandalerfolg wurde. 1994 entdeckte Art Spiegelman, der Schöpfer der "Maus", die vergessene Erzählung neu und illustrierte sie mit 75 Bildern: Ein Gegenstück zum "Großen Gasby" und eine "Wilde Party" des Comics.
BuchLink. In Kooperation mit den Verlagen (Info
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Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 27.12.2011
Nur weil Joseph Moncure March heute so gut wie unbekannt ist, sollte das kein Grund sein, ihn auf dem Cover des von Art Spiegelmann illustrierten Comics nicht zu nennen, empört sich Klaus Bittermann. Denn sein Langgedicht "Die wilde Party", 1928 in limitierter Auflage erschienen und prompt wegen Unzüchtigkeit auf dem Bostoner Index gelandet, hat mehr Schwung und Witz als selbst F. Scott Fitzgeralds "Der große Gatsby", preist der Rezensent. Variete-Tänzerin Queenie und Clown Burrs feiern eine wüste Fete, die völlig aus den Fugen gerät, erfahren wir vom begeisterten Bittermann, der hofft, dass die Illustrationen von Art Spiegelmann dem Buch wieder zu neuer Aufmerksamkeit verhelfen werden. Dass auch der Übersetzer Uli Becker nicht auf dem Titel erscheint, findet der Rezensent ebenso ungehörig, zumal er die Übertragung als vorzügliche Nachdichtung bewundert.
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