John Green

Eine wie Alaska

(Ab 13 Jahre)
Cover: Eine wie Alaska
Carl Hanser Verlag, München 2007
ISBN 9783446208537
Kartoniert, 288 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Sophie Zeitz. Miles ist 16. Viel ist nicht gerade los bei ihm. Keine Liebe, keine Kumpels - ein stinknormales Leben. Bis er Alaska trifft. Miles verknallt sich in das schöne Mädchen und gerät in eine Achterbahn der Gefühle: Alaska - Göttin und Rätsel, euphorisch und voller verrückter Ideen, aber auch unberechenbar und verletzlich. Was verbirgt sich hinter ihrer coolen Fassade? Und was hat der lang ersehnte Kuss zu bedeuten? Alles hätte so schön werden können, wäre Alaska nicht betrunken Auto gefahren?

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 04.04.2007

Thomas Binotto berichtet begeistert von diesem Buch, das die Geschichte eines Jungen aus gutem Hause erzählt, der im Internat die Abgründe des Jugendlebens ausprobiert: "Rauchen, Alkohol, Sex". Was den Rezensenten jedoch für diese Geschichte einnimmt, ist, dass der Autor John Green seine Helden auch an intellektuellen Genüssen Gefallen finden lässt. Sie haben nicht nur die "verbotenen Zonen" im Visier, sondern auch einige wichtige Fragen zum Leben und der Welt. Manchmal übertreibe es Green mit der Kunstfertigkeit, stellt der Rezensent fest, sieht dies dem Autor dieses "mitreißenden, temporeichen" Romans aber gern nach.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.03.2007

Julia Büttner kann den Debüt-Jugendroman "Alaska" von John Green, der bereits viele Preise bekommen hat und in Amerika zur Schullektüre zählt, gar nicht genug preisen. Auf den ersten Blick handelt es sich dabei um eine Liebesgeschichte und um das Erwachsenwerden, doch gesellen sich in der Geschichte um den Außenseiter Miles, der sich in die unerreichbar erscheinende Alaska verliebt, Fragen nach uneinholbarer Schuld, Verrat und der eigenen Verantwortung, erklärt die Rezensentin. Was sie an dem Buch so begeistert ist der Humor, mit dem Green selbst todtraurige Situationen schildert, so dass man sich des Lachens kaum erwehren kann, wie Büttner versichert. Sie schwärmt enthusiastisch von der warmherzigen, authentischen Erzählweise des amerikanischen Autors und bemerkt zufrieden, dass die Übersetzung ins Deutsche von Sophie Zeitz selbst den witzigen Wortspielen des Originals gewachsen ist.
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 15.03.2007

Hilde Elisabeth Menzel räumt ein, dass einiges an diesem Buch ziemlich absehbar ist. John Green erzählt eine Internatsgeschichte, die zuerst um die gängigen Themen kreist, um dann einem erwartbaren Höhepunkt zuzusteuern. Was sie aber nicht erwartet hatte, ist, wie "faszinierend, mitreißend" dieses Buch sich dennoch entwickeln würde. Wie spannend Green die Geschichte seines Helden Mike erzählt, der mit 16 Jahren aufbricht, um seiner elterlichen Provinzheimat zu entkommen, um sich - immerhin hat er schon Rabelais zu lesen bekommen - auf die Suche nach dem "großen Vielleicht" zu machen. Im neuen Internat erwarten ihn Alaska, wissbegierige Freunde und erster Sex. Und schließlich führt Menzel noch die Übersetzung von Sophie Zeitz als Pluspunkt an, der Luchs somit absolut verdient ist.