Johanna Adorjan

Geteiltes Vergnügen

Roman
Cover: Geteiltes Vergnügen
Hanser Berlin, Berlin 2016
ISBN 9783446250710
Gebunden, 208 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Jessica trifft Tom, der schön ist und ein bisschen geheimnisvoll. Sie kommen zusammen, doch gerade, als sie die Nähe zulässt, stößt er sie wieder ein Stück von sich. Und während sie immer mehr um ihn kreist, scheint er seine Zuwendung freigebig zu verstreuen. Spielt er ein Spiel? Ist seine Unverbindlichkeit eine Art, Macht über sie zu erlangen? Oder bietet er ihr eine Liebe, die freier ist und ehrlicher? Frau trifft Mann und verliebt sich in ihn: Es ist die älteste Geschichte der Welt, doch Johanna Adorján erzählt sie ganz direkt und nüchtern, wie zum ersten Mal. Es ist eine Geschichte darüber, wie sich Liebe und Freiheit zueinander verhalten. Und wann sich Liebe in etwas Dunkles verwandelt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.03.2016

Hilmar Klute empfindet das Ende von Johanna Adorjáns Roman als schlimmstmögliche Katastrophe. Das Buch hingegen macht ihm große Freude, weil Adorjan einfach das Bestmögliche macht aus einer subjektiven Erzählperspektive auf die trostlose Geschichte einer Selbstaufgabe im Namen der Liebe. Adorjans Dekonstruktivismus findet Klute fein gemacht. Wie Befremdung einem Menschen gegenüber sich entwickelt, erzählt ihm die Autorin unaufgeregt und dennoch so nah, dass es wehtut. Und sogar einen Auschwitz-Besuch kann die Autorin in Worte fassen, staunt der Rezensent.
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