Jim Carrey, Dana Vachon

Memoiren und Falschinformationen

Ein (fast) autobiografischer Hollywood-Roman
Cover: Memoiren und Falschinformationen
Droemer Knaur Verlag, München 2020
ISBN 9783426282588
Gebunden, 272 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Johannes Sabinski. Jim Carrey ist ein wahnsinnig erfolgreicher und beliebter Filmstar, der in Reichtum und Privilegien ertrinkt - aber er ist einsam. Vielleicht hat der Schauspieler seine Blütezeit hinter sich. Vielleicht wird er sogar fett. Er hat es mit Diäten, Gurus und Kuscheln mit seinen israelischen Militär-Wachhunden versucht, aber nichts kann die Wolke der Leere aufheben. Selbst der kluge Rat seines besten Freundes, des Schauspielers und Dinosaurier-Schädelsammlers Nicolas Cage, hilft ihm nicht. Doch dann trifft Jim Carrey auf Georgie: skrupellose Ingénue, die Liebe seines Lebens. Und mit Hilfe des Drehbuchautors Charlie Kaufman erhält er endlich seine Chance auf einen Oscar! Es geht aufwärts! Aber das Universum hat andere Pläne ...

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 04.01.2021

Rezensentin Sofia Glasl bespricht diesen ersten Roman des amerikanischen Schauspielers, den er mit einem Schriftsteller zusammen geschrieben hat, mit vollem Ernst. Sie findet in ihm eine Darstellung der Spannung zwischen Selbstdarstellungslust und Opfer des alles beherrschenden Showgeschäfts, potenziert durch Einfälle digitaler Weiterentwicklung, groteske Satire und nachgerade "überdrehten Wahnsinn". Die vielen Hinweise auf zeitgenössische Schauspieler haben sie amüsiert, und ihr Bedürfnis nach dem Auffinden der wahren Begebenheiten hinter den Kulissen interpretiert sie als einen von den Autoren einkalkulierten "Voyeurismus", mit dem man dieses Buch liest. Insgesamt findet die Kritikerin diese Ansammlung von überschnappenden und übergeschnappten Charakterisierungen und Szenen in und aus Hollywood eine höchst vergnügliche Angelegenheit.
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