Hilde Barz-Malfatti (Hg.), Stefan Signer (Hg.)

Die neue Öffentlichkeit | New Public Spaces

Europäische Stadtplätze des 21. Jahrhunderts | European Urban Squares in the 21st Century
Cover: Die neue Öffentlichkeit | New Public Spaces
M books, Weimar 2020
ISBN 9783944425122
Gebunden, 384 Seiten, 58,00 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen Abbildungen. Neue Stadtplätze machen vernachlässigte Stadträume wieder zu Aufenthaltsorten und knüpfen damit an die traditionelle Bedeutung des öffentlichen Raums an. Jedoch entstehen darüber hinaus beim Stadtplatz des 21. Jahrhunderts völlig neue Aufgaben und Konzepte. Die Plätze des 21. Jahrhunderts bieten Raum für ganz neue Funktionen in Innenstädten oder sie holen bildhaft und konkret Landschaft in die Stadt. Überhaupt spielt das "Bildhafte" der Plätze in unserer von Bildern geprägten Zeit eine große Rolle. Starke räumliche Kompositionen entstehen, mittels Geometrie, Materialität oder Reliefwirkung. Pflanzen und Bäume als wesentliche, die jeweiligen Konzepte und bewusst das Mikroklima unterstützende Elemente, komplexe Mobilitätsanforderungen, die neue technische und gestalterische Lösungen mit sich bringen oder der strategische Einsatz öffentlicher Platzräume etwa als Stabilisatoren stadtsoziologisch heterogener Bereiche sind Merkmale heutiger Platzgestaltungen."Die neue Öffentlichkeit" trägt rund dreißig herausragende Platzgestaltungen der letzten 18 Jahre in detaillierten zeichnerischen Analysen zusammen und stellt anhand dieser Fallstudien die Frage: Wem gehört der öffentliche Raum?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.08.2020

Rezensent Michael Mönninger empfiehlt den "bildreichen" Überblick über städtische Plätze, den Hilde Barz-Malfatti und Stefan Signer in ihrem Buch bieten. Was der öffentliche Raum kann und welche Mittel Stadtplaner und Architekten dafür einsetzen, erfährt Mönninger anhand der Umgestaltungen des Londoner Trafalgar Squares, des Zürcher Opernplatzes oder des Skanderberg-Platzes in Tirana. Ob es dabei um klimatische Kühlung durch Wasserspiele geht, um Verkehrsberuhigung oder soziale Begegnung, am besten gefallen Mönninger die vorgestellten Platzgestaltungen, wenn sie über "raumbildende innere Schwellen" verfügen, um "konkurrierende Mischnutzungen zu sortieren".
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