Harald Gerlach

Man liebt nur, was einen in Freyheit setzt

Die Lebensgeschichte des Friedrich Schiller. Ab 12 Jahre
Cover: Man liebt nur, was einen in Freyheit setzt
Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2004
ISBN 9783407808776
Gebunden, 191 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

"Bist du närrisch geworden, Fritz?", fragt sein Vater den Vierzehnjährigen, als dessen schulische Leistungen bedenklich nachlassen. Doch die Ermahnung nützt wenig: Der Schüler Friedrich Schiller befasst sich allzu intensiv mit literarischen Versuchen. Schon während seiner Schulzeit entstehen erste Szenen seines Dramas "Die Räuber". Ein Stück, das ihm ersten Ruhm, hohe Schulden und ein Schreibverbot seines Landesvaters Herzog Carl Eugen einbringen wird. Anders als Goethe war Schiller zeit seines Lebens nicht gerade von Glück verfolgt - eher von seinen Gläubigern, von Misserfolgen und Krankheiten.
Harald Gerlach erzählt dieses Leben voller Verehrung für Schillers literarische und philosophische Meisterwerke, jedoch wohltuend frei von Klassiker-Verehrung. Er macht das rebellische und zugleich melancholische Lebensgefühl des Menschen Friedrich Schiller nachvollziehbar, der durch "Überwindung des Schicksals" - man könnte auch sagen "einer ziemlich miesen Wirklichkeit" zu der ersehnten inneren Freiheit gelangen wollte.