Georg Lukacs
Ästhetik, Marxismus, Ontologie
Ausgewählte Texte
Suhrkamp Verlag, Berlin 2021
ISBN 9783518299395
Kartoniert, 572 Seiten, 28,00 EUR
ISBN 9783518299395
Kartoniert, 572 Seiten, 28,00 EUR
Klappentext
Herausgegeben von Rüdiger Dannemann und Axel Honneth. Georg Lukács war einer der großen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts und gilt weithin als der bedeutendste Philosoph in der Geschichte des Marxismus. Der vorliegende Band erschließt anhand einer Auswahl seiner Schriften, darunter auch viele weniger bekannte Texte, seine theoretischen Stationen: Von den frühen ästhetischen Versuchen über die für den westlichen Marxismus bedeutsame Praxisphilosophie der mittleren Periode bis hin zur noch zu entdeckenden Ontologie des Spätwerks. Auf diesem Weg entsteht das Bild eines engagierten Denkers, dessen Radikalität, systematische Fassungskraft und Mut zur Selbstkorrektur noch heute beeindrucken.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.06.2021
Rezensent Dieter Thomä wartet noch ein bisschen auf die Biografie über Georg Lukacs und vertreibt sich die Zeit bis dahin mit den zum 50. Todestag des Philosophen erscheinenden Texten, Nachrufen, Rezensionen, Polemiken, Dankesreden. Die versammelten Texte weisen laut Thoma Grundzüge von Lukacs' Hauptwerken auf, etwa die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Individuum und Allgemeinheit, von Sein und Bewusstsein und von Theorie und Praxis. Aktualisierungen des Autors sind laut Rezensent anhand der Texte ebenfalls möglich. So lässt sich Lukacs im Streit um politisch korrekte Sprache "einsetzen", meint er.
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