Freud's Library - Freuds Bibliothek

A Comprehensive Catalogue - Vollständiger Katalog
Cover: Freud's Library - Freuds Bibliothek
edition diskord, Tübingen 2006
ISBN 9783892957522
CD, 144 Seiten, 36,00 EUR

Klappentext

Zweisprachige Ausgabe Englisch-Deutsch. Bearbeitet und herausgegeben von J. K. Davies und Gerhard Fichtner. Der vorliegende Katalog vereinigt erstmals alle Teile von Freuds Bibliothek und ermöglicht so einen umfassenden Überblick über die nahezu 4500 erhaltenen Bände. Neben einer genauen bibliografischen Beschreibung des jeweiligen Werkes gibt er alle Besitzeinträge und alle Widmungen im Wortlaut wieder und verzeichnet alle Anstreichungen und Randnotizen. Der alphabetisch geordnete Katalog ist auf einer CD gespeichert und wird durch zahlreiche Indices (Personen, Sachen, Widmungen, Besitzeinträge, Anstreichungen und Randnotizen usw.) erschlossen. Mehr als 500 farbige Abbildungen von Widmungen, Besitzeinträgen, Einbänden und Illustrationen in den Büchern vermitteln einen anschaulichen Eindruck von dieser Bibliothek. Der Katalog ist sehr einfach zu benutzen und führt von den Indices zu jeder gewünschten Stelle des Katalogs und der zugehörigen Abbildung, kann aber auch fortlaufend durchblättert werden. Ein Einführungsband zu der CD beschreibt an wichtigen Beispielen die Bedeutung von Freuds Bibliothek für sein Leben und Werk und gibt eine Einführung zur Benutzung der CD.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.05.2006

Verdienstvoll findet Knud von Harbou diese Bestandsliste von Freuds Wiener Bibliothek, die Gerhard Fichtner und J. Keith Davies vorgelegt haben. Harbou würdigt die Arbeit der Autoren und lobt ihre Sorgfalt, weist aber auch darauf hin, dass sich erst nach dem Erscheinen einer kritischen Gesamtausgabe verlässliche Untersuchungen anstellen lassen werden, da viele heute noch unveröffentlichte Briefe eine Fülle von Hinweisen auf Freuds Leseverhalten enthielten. Vorliegender Katalog könne nur eine "Teilauskunft über Freuds Lektüre" geben. Nichtsdestoweniger bescheinigt Harbou dem Werk, die Forschung einen "großen Schritt" weiterzubringen. Als besonders nützlich erachtet er dabei die beiliegende CD-ROM, auf der die alten Buchumschläge sowie handschriftliche Einträge zu betrachten sind.
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 16.03.2006

Keith Davies' und Gerhard Fichtners zwanzigjährige Recherchen zur Bibliothek Sigmund Freuds haben sich mehr als gelohnt, frohlockt Rezensent Bernd Nitzschke. Ausgiebig feiert er die "virtuelle Auferstehung" einer Büchersammlung, die im Nationalsozialismus zerstört wurde. Von 500 Bänden der einst 4500 umfassenden Bibliothek fehlt bis heute jede Spur, informiert Nitzschke, der auf Freuds handschriftliche Einträge in etwa zehn Prozent der Bände und das von Berthold Löffler angefertigte Exlibris auf der CD hinweist. "Mit viel Fleiß und Geduld" sei ein Buch über Bücher entstanden, dass zudem noch "sehr schön gestaltet" ist.