Antoine Vitkine

Hitlers 'Mein Kampf'

Geschichte eines Buches
Cover: Hitlers 'Mein Kampf'
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2015
ISBN 9783455503951
Gebunden, 320 Seiten, 16,99 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Sabine Hedinger, Sabine Schneider, Christian Stonner. "Mein Kampf" ist das schrecklichste Buch, das je auf Deutsch geschrieben wurde, für die einen ein Tabu, für andere ein Faszinosum, in Deutschland seit Kriegsende verboten, in anderen Ländern bis heute ein Bestseller. Aber was wissen wir über "Mein Kampf", seine Entstehungsgeschichte und seine Wirkung damals und heute? Wie und wo hat Hitler daran geschrieben? Wer hat den Text gelesen und wie hat man vor Hitlers Machtergreifung darüber gedacht? Wie wurde es zum Bestseller? Wie viel verdiente Hitler an dem Buch? Warum hat es eine Schlüsselrolle für seine Macht gespielt? Und wie soll man heute, wo das Nachdruckverbot endet, mit diesem Buch umgehen? Antoine Vitkine beschreibt die verstörende Karriere einer Hetzschrift, die sich nicht im Giftschrank der Geschichte einsperren lässt.prop

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 13.10.2015

Während Sven Felix Kellerhoff mit seiner Untersuchung zu Hitlers "Mein Kampf" ein faktenreiches Buch vorgelegt, erscheint dem Rezensenten Robert Probst das Buch des französischen Filmemachers Antoine Vitkine zwar weniger strukturiert, dafür aber temperamentvoller. Zwar muss der Kritiker gestehen, dass ihn der starke Fokus des Autors auf die Rezeption in Frankreich auf Dauer ein wenig ermüdet hat, umso interessierter hat der allerdings Vitkines Ausführungen über die beängstigende Nachkriegs-Rezeption in der islamischen Welt gelesen. Ein brillant erzähltes Buch, das nicht an Erlebnissen und Bewertungen spart, schließt der Rezensent.
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