Alberto Torres Blandina

Salvador und der Club der unerhörten Wünsche

Roman
Cover: Salvador und der Club der unerhörten Wünsche
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2010
ISBN 9783421044488
Gebunden, 224 Seiten, 16,95 EUR

Klappentext

Aus dem Spanischen von Petra Zickmann. Salvador ist der gute Geist des Flughafens. Dreißig Jahre schon fegt er tagaus, tagein die Flughafenhalle, tröstet diejenigen, die nicht von ihren Liebsten abgeholt werden, macht Späße und vertreibt den Wartenden die Zeit bis zum nächsten Flug mit Geschichten, die er gehört und gesehen hat. Geschichten, die das Leben schrieb, wie die vom Club der unerhörten Wünsche. Wer sich dort als Mitglied einschreibt, erhält als Beitrittsprämie einen Lebenspartner frei Haus. Oder die Geschichte von dem Mädchen, das sein Gedächtnis verloren hat und von einem plötzlich auftauchenden jungen Mann eine makellose Vergangenheit geschenkt bekommt. Ein liebenswürdiger Erzähler ist Salvador, charmant und schalkhaft, und jedem schenkt er einen Augenblick des Glücks.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.2010

Als Einladung zu einem literarischen Flug der besonderen Art begreift Annika Müller den nun bei uns erhältlichen Debütroman des spanischen Multitalents Alberto Torres Blandina. Menschen auf Flughäfen, diese Konstellation sollte den Leser schon interessieren, gibt Müller zu verstehen. Dann aber, das versichert die Rezensentin gleichermaßen, hat er mit Blandinas Roman ein Buch zur Hand, das nicht nur geeignet ist, Verspätungen im Sessel am Gate zu verschönern. Er bekommt auch einen Erzähler zur Seite, der Trost und Weisheit spendet, indem er die Passagiere (im Roman wieder) mit Anekdoten unterhält. So gewagt Müller die monologische Anlage und die teils fragmentarischen Geschichten auch findet, so unterhaltsam erscheint ihr der Text insgesamt. Zu verdanken ist dies laut Müller der poetisch leichten Sprache, dem Einfallsreichtum und der Liebe des Autors zu den Menschen.
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