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Patricia Bosworth: Schwarz & Weiß. Das Leben der Diane Arbus

Ausgewählte Leseproben.
31.08.2006. "Einer Arbus eine Kamera zu geben, ist, als ließe man ein Kind mit einer scharfen Handgranate spielen" sagte Norman Mailer über die amerikanische Fotografin Diane Arbus, einer der großen Fotokünstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Lesen Sie einen Auszug aus der Arbus-Biografie von Patricia Bosworth "Schwarz & Weiß".
Patricia Bosworth: Schwarz & Weiß
Das Leben der Diane Arbus
Aus dem Amerikanischen von Peter Münder

DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln 2006
450 Seiten, gebunden, Euro 24,90

Erscheint am 6. September 2006

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Zum Buch: "Ich glaube wirklich, dass es Dinge gibt, die niemand sähe, wenn ich sie nicht fotografieren würde." Diane Arbus gehörte zu den größten amerikanischen Fotokünstlern des 20. Jahrhunderts, bis zu ihrem Selbstmord 1971 schuf sie eine neue Ästhetik in der Fotografie. Ihre Porträts von Außenseitern und Freaks setzten Maßstäbe selbst für die Avantgarde. Norman Mailer urteilte 1963 beim Anblick seines Porträts: "Einer Arbus eine Kamera zu geben, ist, als ließe man ein Kind mit einer scharfen Handgranate spielen." Diane Arbus wurde wie Frida Kahlo und Sylvia Plath zur Ikone einer Künstlerin. Auf den Filmfestspielen in Cannes 2006 wird der Film "Fur" (Pelz) vorgestellt, der das Leben der Diane Arbus auf die Leinwand bringt - mit Nicole Kidman in der Hauptrolle. Der Film basiert auf Patricia Bosworths Biografie. In 'Schwarz & Weiß' sind Gespräche mit der gesamten New Yorker Künstler-Avantgarde eingeflossen. So wird diese Biografie zu einer spannenden Kulturgeschichte der Kunstfotografie im 20. Jahrhunderts.

Zur Autorin: Patricia Bosworth, geboren in San Francisco, veröffentlichte die Biografien von Marlon Brando und Montgomery Clift. Sie lebt in New York und schreibt unter anderem für Vanity Fair.

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