WestBam

Die Macht der Nacht

Cover: Die Macht der Nacht
Ullstein Verlag, Berlin 2015
ISBN 9783550080685
Gebunden, 256 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Westbam war einer Ersten, der in den frühen Achtzigern nicht nur Platten aneinanderreihte, sondern mixte und damit die DJ-Kultur in Deutschland begründete. Als Punkrocker spielte er Bass bei den Genialen Dilettanten. Bei seinem ersten Gig als DJ hatte er keine eigenen Platten, aber bereits einen Manager. Er spielte ein bisschen Krieg mit DAF auf dem Pukkelpop-Festival und mixte drei Tapes für die erste Loveparade. Hier erzählt Westbam erstmals seine persönliche Geschichte, vom tiefsten Underground im Penny-Lane-Friseursalon bis hin zu Mark 'Ohs Schlager-Technohit "Tears Don't Lie", von frühen Vorort-Raves in England bis hin zu exzessiven Partys in Rotterdam, von der Zeit der kollektiven Glückssuche nach dem Mauerfall bis zu den Tagen, als alles Pop wurde.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 05.03.2015

DJ Westbam ist vor allem eine Legende in der deutschen Technoszene, weil er einer der Hauptverantwortlichen für die "Durchsetzung eines Underground-Phänomens im Overground" ist, weiß Moritz von Uslar. Und auch wenn das Anwachsen der kleinen Szene zum Massenspektakel von einigen eingefleischten Nachtlebenden mit Zorn gesehen wird, sah Maximilian Lenz, alias Westbam, in der populären Massenkultur das politische Potenzial des Techno, erfährt der Rezensent in dessen Autobiografie "Macht der Nacht", in der Westbam seinen Werdegang erzählt vom vierjährigen Hippie zum sechzehnjährigen Punk, zum neunzehnjährigen DJ und zum zweiundzwanzigjährigen Chef der Plattenfirma Low Spirit, fasst von Uslar zusammen.