Tom Hillenbrand

Tödliche Oliven

Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffers vierter Fall
Cover: Tödliche Oliven
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2014
ISBN 9783462046953
Taschenbuch, 320 Seiten, 9,99 EUR

Klappentext

Einmal im Jahr gönnt sich der Koch und Gourmet Xavier Kieffer einen Ausflug nach Italien. Gemeinsam mit seinem Schulfreund, dem Wein- und Ölhändler Alessandro Colao, fährt er in die Toskana, unternimmt Weinproben und fährt einige Tage darauf mit einem Laster voller Wein und Öl zurück nach Luxemburg. Diesmal geht der Trip allerdings gehörig schief. Sein Freund versetzt ihn und Kieffer findet heraus, dass Alessandro bereits Tage zuvor ohne ihn nach Italien aufgebrochen ist - und seither hat niemand etwas von ihm gehört. Der Koch macht sich auf die Suche. Aber statt Alessandro findet er eine verlassene Mühle, Tanks voll seltsam riechenden Olivenöls und bewaffnete Männer, die gerade Öl in einen Lastwagen pumpen. Hat der Ölhändler krumme Geschäfte getätigt? Kann Kieffer seinen Freund finden, bevor es zu spät ist?

Rezensionsnotiz zu Die Welt, 17.12.2014

Köstlich amüsiert hat sich Elmar Krekeler mit "Tödliche Oliven", dem mittlerweile vierten Fall des symapthischen Luxemburgischen Detektivkochs Xavier Kieffer von Tom Hillenbrand. Allerdings ist dem Rezensenten der Appetit auf Olivenöl erstmal vergangen, nachdem er, durch die Ermittlungen Kieffers bzw. des ehemaligen Journalisten Hillenbrand, erfahren hat, welche Schweinereien uns im Supermarkt als italienisches Olivenöl angedreht werden. Gut recherchiert und schwungvoll erzählt enthüllt das Buch nämlich das ganze "muntere mafiöse Ölpanschen in Europa", berichtet Krekeler, der nur hofft, dass Kieffers nächster Fall ihm nicht auch noch den Rotwein madig macht.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.12.2014

Geht runter wie Öl, meint Michael Stallknecht angesichts von Tom Hillenbrands neuem Luxemburg-Krimi, in dem es um schmierige Geschäfte mit gepanschtem Olivenöl geht. Dass die Mafia mitmischt, ist klar, meint Stallknecht, auch, dass Hillenbrands ermittelnder Koch todesmutig das Label "extra vergine" verteidigt. Ein paar haarsträubende Fakten übers Geschäft mit dem grünen Öl erfährt der Rezensent nebenher. Das laut Stallknecht etwas laue Innovationspotenzial dieser Mafiageschichte wird somit ausgeglichen und obenauf schwimmt ein durchaus lesbarer Verschnitt aus Regional- und Gourmetkrimi, meint er.
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