Thies Völker

Lexikon berühmter Schiffe

Spektakuläre Abenteuer von der Arche Noah bis zur Titanic
Cover: Lexikon berühmter Schiffe
Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2002
ISBN 9783821816258
Gebunden, 440 Seiten, 22,90 EUR

Klappentext

Wie hieß Schiff, das 1917 die Oktoberrevolution in Rußland auslöste? Was hat es mit der vom Unglück verfolgten Achille Lauro auf sich? Welche tragischen Ereignisse spielten sich auf dem Sklavenschiff Amistad ab, das Steven Spielberg als Vorlage für seinen Film nahm? Welche dunkle Spionagegeschichte verbirgt sich hinter dem wohlklingenden Schiffsnamen Dulcibella? Wie kam es auf der Bounty zur berühmtesten Meuterei der Geschichte? Und was geschah mit der Schiffsbesatzung nach dem Sturz des Kapitäns? Aber auch: Wie sieht ein Theaterschiff aus? Wie groß war die Arche Noah? Warum halten die Basler immer noch an ihren geliebten anachronistischen Beförderungsmitteln, den Rheinfähren, fest? Alphabetisch geordnet, werden die berühmtesten Schiffe in der Geschichte der Seefahrt unter die Lupe genommen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 22.07.2002

"Unkonventionell" findet Florian Welle die Zusammenstellung in diesem Nautik-Band. Gleichbedeutend stehen reale Boote neben artifiziellen Exemplaren aus Mythos, Film und Kunst, "wobei die Übergänge fließend sind". Ein Ansatz, als dessen Vater Welle Foucault ausmacht, der in seinem Aufsatz "Andere Räume" gleichermaßen weniger die kriegerischen und wirtschaftlichen Aspekte des Schiffes als dessen Bedeutung als Transferort der Imagination stark gemacht habe. In welchem Maß Schiffe einen Platz in unserer Geschichte und unseren Geschichten haben, zeigt dieser Band, dem man, so Welle, das Lexikon insofern kaum anmerkt, als jeder der insgesamt dreihundert Beiträge ungewöhnlich lang ist; die ein oder andre flapsige Formulierung erdet zudem die technische und historische Sachkenntnis.
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