Stefan Appelius
Die Spionin
Olga Raue - CIA-Agentin im Kalten Krieg
Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018
ISBN 9783498001001
Gebunden, 608 Seiten, 24,00 EUR
ISBN 9783498001001
Gebunden, 608 Seiten, 24,00 EUR
Klappentext
Die Entdeckung eines der größten deutschen Spionagefälle der Nachkriegszeit und ein spannendes Stück Zeitgeschichte - so packend wie ein Agententhriller. Die frühen Jahren des Kalten Krieges in Berlin: Olga Raue, ihr Mann und ihr Schwager spionieren für die CIA, zuerst in der DDR, später in Moskau. Als eine Freundin sie verrät, wird Olga inhaftiert. Sechs Jahre später kauft die Bundesrepublik Olga frei, 1977 darf sie die DDR verlassen. Olga schweigt über ihre Mission - mehr als 50 Jahre lang. Doch als der Politikwissenschaftler Stefan Appelius auf den "Spionagering Raue" stößt, beginnt sie zu erzählen.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.04.2019
Anna Kaminsky liest mit dem Buch von Stefan Appelius einen veritablen Spionagekrimi. Dass es sich um die wahre Geschichte von Aufstieg und Fall der Raue-Gruppe handelt, die in der DDR für die CIA spionierte, scheint Kaminsky mitunter zu vergessen, derart mischt der Autor Dokumentarisches und fiktionalisierte Passagen. Die genaue Recherchearbeit, über die der Autor seine Leser informiert, macht es Kaminsky offenbar auch nicht leichter, zwischen Wahrheit und Fantasie des Autors zu unterscheiden. Erschwerend wirken in dieser Hinsicht laut Rezensentin die Vielfalt an Personen und Orten, wenn der Autor der wenig professionell arbeitenden Gruppe folgt, sowie der ein oder andere Sachfehler im Text. Spannend scheint Kaminsky dieser wenig bekannte Spionagefall dennoch.
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