Robert Walpen

Die päpstliche Schweizergarde

acriter et fideliter - tapfer und treu
Cover: Die päpstliche Schweizergarde
Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2005
ISBN 9783506729613
Gebunden, 272 Seiten, 44,90 EUR

Klappentext

Mit einem Grußwort von Papst Benedikt XVI. und Geleitworten von Samuel Schmid, Beat Fischer und Pius Segmüller. Am 21. Juni 1505 ersuchte Papst Julius II. (1503-1513) die Schweizerische Eidgenossenschaft, ihm eine Garde zum Schutz seiner Person und des Apostolischen Palastes zu stellen. 150 Gardisten zogen nach Rom und nahmen am 22. Januar 1506 ihren Dienst auf. Beim "Sacco di Roma", der Plünderung Roms am 6. Mai 1527, verloren 147 Gardisten bei der Verteidigung von Papst Clemens VII. ihr Leben.
Die "Guardia Svizzera Pontificia" (GSP) gedenkt im Januar 2006 ihrer Gründung vor 500 Jahren. Zu diesem Jubiläum erscheint ein reich illustrierter farbiger Bildband, der die eindrückliche Geschichte der Schweizergarde wieder aufleben lässt. Darüber hinaus zeichnet er aus vertrauter Kenntnis die Außenstehenden weithin unbekannte Innenansicht der Schweizergarde, den heutigen Alltag der Gardisten und entwirft darüber hinaus ein lebendiges Gesamtbild des Organismus "Garde". Das Buch ist zugleich der offizielle Jubiläumsband des Fördervereins "500 Jahre Päpstliche Schweizergarde".

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 21.01.2006

Weniger eine wissenschaftliche Publikation als vielmehr eine Festschrift sieht Rezensent Valentin Groebner in diesem Band über Geschichte und Gegenwart der päpstlichen Schweizergarde, den der Historiker Robert Walpen zum 500 jährigen Bestehen der Garde vorgelegt hat. Der Band gliedert sich laut Groebner in einen umfangreichen, reich bebilderten historischen Teil und zwei weitere Abschnitten über die Garde der Gegenwart. Er hebt hervor, dass im "sehr sorgfältig" gearbeiteten historischen Teil auch die Brüche in der Tradition der Garde deutlich werden. Demgegenüber wertet Groebner den Teil über die Gegenwart, der über Arbeitsbedingungen, Organisation, Ausrüstung und Motive der Schweizergardisten von heute Auskunft gibt und auch heitere Anekdoten bietet, als "Vereinsliteratur in freundlichen Farben, wie Jubiläen sie notwendigerweise hervorbringen".
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