Robert Galbraith

Das tiefschwarze Herz

Ein Fall für Cormoran Strike
Cover: Das tiefschwarze Herz
Blanvalet Verlag, München 2022
ISBN 9783764508173
Gebunden, 1360 Seiten, 26,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Christoph Göhler. Als Edie Ledwell, verwirrt und völlig außer sich, in Robin Ellacotts Büro erscheint und mit ihr sprechen möchte, weiß die Privatermittlerin zunächst nichts mit deren Problem anzufangen. Die Co-Entwicklerin der Kult-Animationsserie "Das tiefschwarze Herz" wird von einem mysteriösen Fan mit dem Pseudonym Anomie terrorisiert. Edie ist verzweifelt und will endlich herausfinden, wer dahinter steckt. Robin glaubt nicht, dass die Detektei Edie dabei helfen kann und schickt sie weg. Erst als sie ein paar Tage später in der Zeitung die schockierende Nachricht liest, dass Edie ermordet auf dem Highgate Cemetery aufgefunden wurde, dem Schauplatz von Das tiefschwarze Herz, wird sie hellhörig und nimmt sich des Falls an.Robin und ihr Geschäftspartner Cormoran Strike versuchen Anomies wahre Identität zu enthüllen. Mit einem komplexen Netz aus Online-Pseudonymen, Geschäftsinteressen und Familienkonflikten konfrontiert, finden sich Strike und Robin in einer Ermittlung wieder, die sie auf ungeahnte Weise herausfordert und einer unvermuteten Bedrohung aussetzt …"

Rezensionsnotiz zu Die Welt, 08.09.2022

Rezensentin Lena Karger findet in Robert Galbraiths alias J.K. Rowlings neuem Krimi um das Ermittlerduo Strike/Ellacott problemlos Parallelen zum Shitstorm gegen die Autorin wegen vermeintlicher Transphobie. Darüber hinaus bietet der Text laut Karger allerdings einfach eine spannende Story um eine Künstlerin auf der Flucht vor einem Internet-Mob und eine literarisch "interessante" Analyse unserer Online-Gepflogenheiten und Rechtsterror im Netz, von Rowling satirisch beziehungsweise mit Verbitterung, jedenfalls äußerst dicht erzählt, was der Rezensentin ebenso viel Mühe wie Freude bereitet.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.09.2022

Rezensentin Susan Vahabzadeh ärgert sich regelrecht, dass der neue Cormoran-Strike-Band von Robert Galbraith alias J. K. Rowling sie so reinzieht. Ein bisschen wie ein Online-Spiel, meint sie. Das lässt sie sogar die sagenhafte Seitenzahl von 1360 in Angriff nehmen und ellenlange Chatprotkolle lesen. Im nunmehr sechsten Band der Reihe geht es laut Rezensentin nämlich um das Internet, genauer um eine Trollarmee, die einer Comicautorin wegen angeblichem Rassismus zusetzt. Die Lektüre kann ein bisschen zäh und "nervtötend" sein, der Text entwickelt aber einen "eigenartigen", geradezu süchtig machenden Sog, erklärt Vahabzadeh, die das Buch offenbar weggebingt hat.
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