Norbert Podewin
Albert Norden
Der Rabbinersohn im Politbüro - Stationen eines ungewöhnlichen Lebens. Eine Biografie
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.02.2002
Rezensent Jochen Staadt bespricht vier Bücher zur DDR-Geschichte, nämlich: "Mythen in der Politik der DDR" von Raina Zimmering, "Zurückgekehrt. Die Geschichte der jüdischen Kommunisten in der DDR" von Karin Hartewig, die "Albert Norden"-Biografie von Norbert Podewins und Simone Hannemanns Buch über "Robert Havemann und die Widerstandsgruppe 'Europäische Union'".
Norbert Podewins "Albert Norden"-Biografie hat den Rezensenten überhaupt nicht überzeugt. Podewin fehlt jegliche Distanz bei der Beschäftigung mit dem Leben seines ehemaligen "Lehrmeisters", kritisiert Staadt. Der Autor mache aus dem SED-Funktionär Norden einen "linken Gutmenschen", schimpft er, wohingegen Norden nach Auffassung des Rezensenten doch "stalinistisch und verblendet" gewesen ist. Weniger "alten Eifer" und vor allem mehr "Selbstzweifel" hätte Staadt für angemessen gehalten.
Lesen Sie die Rezension bei
buecher.deNorbert Podewins "Albert Norden"-Biografie hat den Rezensenten überhaupt nicht überzeugt. Podewin fehlt jegliche Distanz bei der Beschäftigung mit dem Leben seines ehemaligen "Lehrmeisters", kritisiert Staadt. Der Autor mache aus dem SED-Funktionär Norden einen "linken Gutmenschen", schimpft er, wohingegen Norden nach Auffassung des Rezensenten doch "stalinistisch und verblendet" gewesen ist. Weniger "alten Eifer" und vor allem mehr "Selbstzweifel" hätte Staadt für angemessen gehalten.
Themengebiete
Kommentieren