Nikolaus Heidelbach

Die dreizehnte Fee

Ab 5 Jahre
Cover: Die dreizehnte Fee
Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2002
ISBN 9783407792891
Gebunden, 32 Seiten, 12,90 EUR

Klappentext

Frau Kleve hat den Kindern der Klasse 1b "Dornröschen" vorgelesen. Am nächsten Morgen kommen einige Kinder todmüde, aber sehr aufgeregt in die Schule. Frau Kleve ist sprachlos, was den Kindern alles zu dem Märchen einfällt. Alle haben von einer der Feen geträumt. Angela Fistel hat von einer Zauberfee geträumt, die nach ihr geangelt hat. Fatima Öztürk erzählt, dass ihre Fee sie so stark wie einen Kampfstier gemacht hat, die Fee von Edgar Wüstenhagen hat alle seine Sachen weggezaubert, Albrecht Fafners Fee hatte fünf Augen. Gerhard Sträter aber behauptet, von der dreizehnten Fee geträumt zu haben - und das war Frau Kleve, die Lehrerin. Mit Abdruck des Märchens "Dornröschen".

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 20.06.2002

Kaum hat man als Leser die Einleitung hinter sich gebracht, schreibt Karla Schneider begeistert, schon legt der Illustrator los mit einem wahren "Kostümfeuerwerk, einer Starparade reifer Weiblicheiten, einer Revue des Pompösen und Massiven - sprich dem Katalog der Feen". Um Kinderträume, in denen diese Fabelwesen vorkommen, geht es nämlich in diesem kleinen Buch. Und ganz schön gebieterisch kommen die vor, sphinxhaft, als Melange zwischen Angelica Huston und Lotti Huber. Da wird der Traum zum Alp mitunter und es wird existenziell. Das Buch aber wird gleich doppelt empfohlen von der Rezensentin. Als Bilderbuch, "aber auch in der Spalte 'Ein Buch, aus dem man etwas lernen kann'".