Naomi Klein

How to Change Everything

Wie wir alles ändern können und die Zukunft retten
Cover: How to Change Everything
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2021
ISBN 9783455012514
Kartoniert, 256 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Aus dem kanadischen Englisch von Gabrielle Gockel und Barbara Steckhan. Naomi Klein gilt als eine Führungsfigur des Green New Deal, des Plans zur Rettung unserer Gesellschaft vor den Verwerfungen des Klimawandels. How to change everything fasst die Geschichte der Klimaschützer, der Umweltzerstörungen und des Kampfes für eine bessere Gesellschaft und eine saubere Wirtschaft reich bebildert zusammen. Naomi Klein zeigt, wie die Lage so dramatisch werden konnte, vor welchen Herausforderungen wir jetzt stehen und wo Regierungen jetzt handeln müssen. Anhand vieler Mut machender Beispiele wird dabei deutlich, wie viel wir bewegen können, wenn wir uns zusammenschließen und engagieren.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 19.10.2021

Rezensent Josef Wirnshofer findet es wichtig, dass Autoren immer eine gute Geschichte zu erzählen haben und keine schlechte Laune verbreiten. Deswegen gefällt ihm auch Naomi Kleins zusammen mit der Kinderbuchautorin Rebecca Stefoff konzipiertes Buch "How to Change Everything". Die beiden kommen ihm nicht mit Verboten, sondern mit positiven Erzählungen über die Korallen am australischen Barrier Reef. Manchmal wird es dem Rezensenten zwar etwas zu pathetisch, aber immerhin verschonen ihn die Autorinnen mit "Weltuntergangssoße".
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Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 07.08.2021

Man kann nicht früh genug anfangen, die Kleinen zu indoktrinieren, um so weniger, wenn es sich um so gute Anliegen wie den Klimaschutz handelt. Rezensent Hannes Koch lässt diese Lektüre allerdings eher skeptisch zurück. Ihn stört die allzu aufdringlich vorgetragene Absicht: "'Willst du dich anschließen?', fragt sie suggestiv." Geschichte wird Koch hier zum Zweck der Propaganda allzusehr simplifiziert. James Watt, der Erfinder der Dampfmaschine, werde damit gleich auch zum Hauptschuldigen des Klimawandels. Aufklärung werde auf einen grob mechanistischen Begriff verkürzt. Koch bezweifelt, dass die junge Generation ein solches Pamphlet braucht, um zu begreifen, was die Stunde geschlagen hat.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 06.08.2021

Rezensentin Friederike Meier versteht das Buch von Naomi Klein und Rebecca Stefoff als eine Art Best of von Kleins Büchern und Anleitung für junge Menschen, sich dem Klimawandel entgegenzustellen. Aktivistische Gruppen und Aktionen stehen laut Meier im Zentrum des Buches, das auf Meier nur manchmal ein bisschen belehrend wirkt. Ansonsten zeigen die Autorinnen der Rezensentin anschaulich Zusammenhänge zwischen Klimakrise und gesellschaftlichen Problemen auf und erläutern ihr, wieso ärmere Menschen eher unter dem Klimawandel leiden. Das Buch scheint Meier vor allem auf die Verhältnisse in den USA abzuzielen. Eine etwas deutlichere Scheidung von Meinung und Fakten hätte dem Buch gut getan, meint sie.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 04.08.2021

Naomi Klein gilt ja als "eine der schärfsten Kritikerinnen des Neoliberalismus", erläutert Rezensent Johannes Kaiser, der sich freut, dass Klein somit auch den Verantwortlichen für den Klimawandel schon am Kragen hat. Nun hat sie sich mit der Kinderbuchautorin und Umweltaktivistin Rebecca Stefoff zusammengetan, um schon den Kleinsten zu erklären, wo das Klima herkommt, und wer daran schuld ist. Sie benennen die "Profiteure des Klimawandels" und wirksame Gegenmaßnahmen, und dies in "jugendgerechter Sprache", so der hoch zufriedene Rezensent.