Klappentext
Johann Gottfried Herder gehört neben Goethe, Schiller und Wieland zu den bedeutendsten Weimarer Klassikern. Theologe und Philosoph, Pädagoge und Polemiker, Aufklärer und Ästhetiker, Publizist und Übersetzer - Herders Vielseitigkeit und ungeheure Produktivität beeindrucken. Für den Kulturhistoriker Michael Maurer ist Herder einer der bedeutendsten Gelehrten Deutschlands, dessen Errungenschaften bis in unsere Zeit reichen. Herders Bekanntheit jedoch wird seiner Bedeutung nicht gerecht. Maurers Biografie lädt dazu ein, den Klassiker neu- oder wiederzuentdecken. Der Biograf folgt den wichtigen Stationen im Leben und Schaffen Herders und vermittelt die Grundlagen seiner aufgeklärten Kulturphilosophie. Herders von Humanität geprägtes Denken hat auch im 21. Jahrhundert nicht an Aktualität verloren.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.02.2015
Ernst Osterkamp empfiehlt Michael Maurers Herder-Buch als Einführung in Herders Werk. Für das Buch sprechen laut Rezensent Mauerers klarer, prägnanter Stil sowie der Versuch, den Philosophen, Theologen, Anthropologen, Historiker, Pädagogen, Volkskundler und Ästhetiker Herder wieder zusammenzuführen. Über den nötigen Überblick, auch über den ideengeschichtlichen Kontext, verfügt der Autor, versichert Osterkamp. Dass er im Buch vor allem mit Herders Werk, weniger mit seinem Leben bekannt gemacht wird, scheint dem Rezensenten also verzeihlich, auch wenn er sich mitunter genauere Einblicke in Herders Seelenverfasstheit gewünscht hätte.
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