Mark Bowden

Killing Pablo

Die Jagd auf Pablo Escobar, Kolumbiens Drogenbaron
Cover: Killing Pablo
Berlin Verlag, Berlin 2001
ISBN 9783827001641
Gebunden, 398 Seiten, 20,35 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Friedrich Griese. "Killing Pablo" ist die Geschichte einer einzigartigen Menschenjagd in den Dschungeln von Kolumbien. Zum ersten Mal wird detailliert beschrieben, wie eine amerikanische Einsatztruppe einen internationalen Verbrecher gejagt und schließlich zur Strecke gebracht hat. Mark Bowden stützt sich auf Gespräche mit den Beteiligten und auf Hunderte von Seiten von Top-Secret-Dokumenten, darunter die Transkripte von Escobars abgehörten Telefongesprächen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 09.07.2001

Das Buch erzählt die Geschichte von Leben und Tod des kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar. Belegt werden die Fakten durch Interviews mit dem Ex-Präsidenten Gaviria und mehreren an der Verfolgung Escobars Beteiligten. Bowden kann - so die Rezensentin - nachweisen, dass das US-Militär massiv bei der Verfolgung mitarbeitete und dabei den sogenannten "Suchblock" ebenso unterstützte wie die berüchtigte Todesschwadron "Los Pepes", der bei der Jagd nach Escobar kein Mittel zu schmutzig war. Die Frage danach, "ob der Zweck jedes Mittel heiligt", ist, so die Rezensentin Eva Karnofsky, daher auch eines der Themen des Buches. Den Gründen für Escobars Beliebtheit in Medellin hätte Bowden etwas genauer nachgehen können, findet sie, aber das ist auch ihr einziger Kritikpunkt. Insgesamt hält sie das Buch für verdienstvoll - und dazu liest es sich, meint sie, "wie ein Thriller".
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de