Lutz Castell, Otfried Ischebeck (Hg.)

Time, Quantum and Information

Festschrift zum 90. Geburtstag von Carl Friedrich von Weizsäcker
Cover: Time, Quantum and Information
Springer Verlag, Heidelberg 2003
ISBN 9783540440338
Gebunden, 456 Seiten, 49,95 EUR

Klappentext

This collection of essays presented to Carl Friedrich von Weizsäcker on the occasion of his 90th birthday addresses a wide readership interested in astronomy, physics, and the history and philosophy of science. The articles treat subjects such as the social responsibility of scientists, thermonuclear processes in stars and stellar neutrinos, turbulence and the emergence of planetary systems. Furthermore, considerable attention is paid to the unity of nature, the nature of time, and to information about, and interpretation of, the structure of quantum theory, all important philosophical problems of our times. The last section describes von Weizsäcker's ur-hypothesis and how it will theoretically permit the construction of particles and interactions from quantized bits of information.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 23.08.2003

Als "Ereignis" würdigt Rezensent Ulrich Kühne die nun zum neunzigsten Geburtstag vorliegende dritte Festschrift für Carl Friedrich von Weizsäcker - "schon wegen der Prominenz der Autoren und Buntheit der Themen". Wie in den Festschriften von 1973 und 1982 sind nach Auskunft Kühnes auch diesmal Vertreter aller Fachbereiche und Altersschichten als Autoren versammelt. So erklären etwa Karl von Meyenn und Georg Wolschin Weizsäckers wichtigsten Beiträge zur Physik, die "Semi-Empirische Massenformel" und der sogenannte "Bethe-Weizsäcker-Zyklus" der nuklearen Energiegewinnung von Sternen. Daneben finden sich Essays über Weizsäckers Lebensstationen. Schwerpunkt des Bandes bildet laut Kühne Weizsäckers Naturphilosophie und seine "Ur-Theorie", wobei er insbesondere den Beitrag von Jörg Becker hervorhebt, der aus der Ur-Theorie eine Art "Hindu-Universum" ableite, bei dem in jedem Lebenszyklus eine kleine Anzahl der "Ure" aus dem Vorgängeruniversum durch den Urknall tunneln. Bleibt dem Rezensenten nur noch, sich "viele weitere Festschriften" für Carl Friedrich von Weizsäcker zu wünschen.
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