Ludger Volmer

Kriegsgeschrei

und die Tücken der deutschen Außenpolitik
Cover: Kriegsgeschrei
Europa Verlag, Berlin 2013
ISBN 9783944305240
Gebunden, 254 Seiten, 18,99 EUR

Klappentext

Kriege im Kosovo, in Afghanistan, im Irak; sie waren und sind umstritten, zerrissen Freundschaften und spalteten Parteien. Das Entscheidungsdilemma der Verantwortlichen, in diesem Buch wird es greifbar, geschildert von einem, der lange Zeit mittendrin steckte. Ludger Volmer gibt Einblicke hinter die Kulissen der großen politischen Bühne. Wie veränderte sich die Außenpolitik unter rotgrünen Vorzeichen? In welche Entscheidungsdilemmata geriet er, als militärische Interventionen unvermeidbar schienen? Wie ging er mit der überkommenen außenpolitischen Leitidee um, Märkte für den deutschen Export zu erschließen?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.11.2013

Wie schön der Anflug auf Rio war, als Ludger Volmer noch ganz vorn als Grüner Bundespolitik machte, muss Gregor Schöllgen nicht unbedingt wissen. Doch er schluckt die bitteren Eitelkeitspillen des Autors, weil Volmer doch manches interessante Detail der rot-grünen Jahre mitzuteilen weiß. Um dahin zu gelangen muss Schöllgen also zunächst kreuz und quer mit dem Autor über den Globus jetten und sich von ihm in soziologische Proseminare der 70er Jahre entführen lassen. Die Schmankerl aus dem Auswärtigen Amt und über die Außenpolitik von Schröder, Fischer und Co., etwa über die Kämpfe um die Auslandseinsätze der Bundeswehr, verkostet Schöllgen dann umso genussvoller.
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