John Lanchester

Die Sprache des Geldes

und warum wir sie nicht verstehen (sollen)
Cover: Die Sprache des Geldes
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2015
ISBN 9783608948998
Gebunden, 352 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Dorothee Merkel. Die Fachsprache, die sich rund ums Geld herausgeprägt hat, ist kompliziert, verwirrend und keinem Außenstehenden verständlich. Wir kommen aber nicht umhin, diese Sprache zu lernen. Denn seit der letzten Finanzkrise ist allen bewusst, dass wir die "Sprache des Geldes" verstehen müssen, soll die Finanzwelt nicht mehr in unser Leben eingreifen. John Lanchester entschlüsselt, entlarvt, entwirrt Sprachungetüme und das Prinzip des Geldes grundsätzlich heraus. Ein Buch, auf das Sie immer zurückgreifen können, sollte Ihnen wieder einmal jemand Märchen vom Geld erzählen wollen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.09.2015

Oje, seufzt Rezensentin Karen Horn. Dass John Lanchester aufklären und die Sprache des Geldes verständlich machen möchte, findet sie eigentlich ehrenhaft. Leider macht der Autor laut Rezensentin dabei so ziemlich alles falsch, was er falsch machen kann: Er wirft Themen, Niveaus, Tonlagen und Wertungen wild durcheinander, schreibt mal polemisch oder dogmatisch, dann wieder sachlich und fair, schmeißt ökonomische Wissenschaft und Finanzgewerbe in einen Topf und ist ein Verschwörungstheoretiker vor dem Herrn. Der Vorteil, dass die Lektüre so nie langweilig wird, spielt für die Rezensentin schon bald keine Rolle mehr, weil der Autor die Fakten so gefährlich naiv auslegt und effektheischend übertreibt. Echte Aufklärung geht anders, schimpft Horn.
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