Jean-Claude Carriere, Umberto Eco
Die große Zukunft des Buches
Gespräche mit Jean-Philippe de Tonnac

Carl Hanser Verlag, München 2010
ISBN 9783446235779
Gebunden, 285 Seiten, 19,90 EUR
ISBN 9783446235779
Gebunden, 285 Seiten, 19,90 EUR
Klappentext
Aus dem Französischen von Barbara Kleiner. Das Buch: Die größte Erfindung der Menschheit. Zu diesem Schluss kommen Umberto Eco und Jean-Claude Carriere, Autoren aus Italien und Frankreich, die zusammenkamen, um sich über die Zukunft des Buches zu unterhalten. In einer rasanten Reise durch die Zeit, von der Papyrusrolle über Gutenberg bis zum E-Book sprechen sie über die Faszination von Bibliotheken, welche Bücher sie vor dem Feuer retten würden, und über die Frage, ob es Sinn macht, "Krieg und Frieden" als E-Book zu lesen.
BuchLink. In Kooperation mit den Verlagen (Info):
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 24.11.2010
Herrlich! Rezensent Christoph Bartmann genießt spürbar vor allem die Belesenheit, den Witz und die Gelassenheit Umberto Ecos in diesem Buch über Bücher. Kein Zweifel, bei beiden Gesprächspartnern handelt es sich um Bibliophile, viel haben sie dem Rezensenten zu berichten über das Leben mit (vielen) Büchern, auch ganz praktisches (wohin damit?). Am meisten aber schätzt Bartmann, dass es den beiden Plaudernden nicht wirklich um die Zukunft des Buches zu tun ist, wie der Titel androht. Es ist ganz einfach, weiß der Rezensent am Ende der Lektüre: Das Buch wird bleiben, schon weil ein des Medien-Traditionalismus' so unverdächtiger Mensch wie Eco das sagt. Und schließlich: wo sagt er es - zwischen zwei Buchdeckeln nämlich.
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buecher.deRezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 04.10.2010
Stefana Sabin schätzt diesen Band mit Gesprächen von Umberto Eco und Jean-Claude Carriere über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Buchs. Sie hebt hervor, dass die beiden keine pädagogischen Vorschläge machen oder kulturpolitische Thesen aufstellen. Auch räumten sie ein, dass elektronische Lesegeräte das Lesen verändern werden. Letztlich aber hielten sie wie selbstverständlich an ihrem Bildungsbegriff fest. Das Fazit der Rezensentin: "Plaudereien zwischen zwei klugen alten Herren", den sie gern gefolgt ist.
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