Henning Mankell

Treibsand

Was es heißt, ein Mensch zu sein
Cover: Treibsand
Carl Hanser Verlag, München 2015
ISBN 9783552057364
Gebunden, 384 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Aus dem Schwedischen von Wolfgang Butt. Die Diagnose Krebs hat Henning Mankell an einen alten Albtraum erinnert: im Treibsand zu versinken, der einen unerbittlich verschlingt. Im Nachdenken über wichtige Fragen des Lebens fand er ein Mittel, die Krise zu überwinden. Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Welche Art der Gesellschaft will ich mitgestalten? Er beschreibt seine Begegnungen mit den kulturgeschichtlichen Anfängen der Menschheit, er reflektiert über Zukunftsfragen und erzählt, was Literatur, Kunst und Musik in verzweifelten Momenten bedeuten können. Henning Mankell blickt zurück auf Schlüsselszenen seines eigenen Lebens und beschreibt Fähigkeiten und Strategien, ein sinnvolles Leben zu führen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.11.2015

Rezensentin Kristina Maidt-Zinke entdeckt im letzten Buch von Henning Mankell eine trotzige Zuversicht. Nicht nur der eigenen Krebserkrankung stellt Mankell sich mutig und ohne Pathos oder Bitterkeit entgegen, meint Zinke, auch den globalen Problemen. Neben Reiseerzählungen, Begegnungen und Erfahrungen mit Kunst und Kultur enthält der unsystematisch angelegte Band laut Rezensentin deshalb auch Reflexionen über die großen Menschheitsfragen, über Vergangenheit und Zukunft der Menschheit, gesellschaftliche Missverhältnisse und Katastrophen. Imponiert hat ihr der sachliche Ton des grübelnden Autors. Erinnert hat er sie ein bisschen an Mankells Figur Wallander.
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