Heiko Maas

Aufstehen statt wegducken

Eine Strategie gegen Rechts
Cover: Aufstehen statt wegducken
Piper Verlag, München 2017
ISBN 9783492058414
Gebunden, 256 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Unter Mitarbeit von Michael Ebmeyer. Rechtspopulisten treten in den letzten Jahren immer lauter und unverhohlener auf: Die AfD ist in mehrere Landesparlamente eingezogen, rechte Demagogen versuchen mit ihren Parolen die öffentliche Debatte zu vergiften und an sich zu reißen. Ein Politiker, der dem Schutz unserer demokratischen Kultur verpflichtet ist, darf zu diesen Entwicklungen nicht schweigen. In seinem Buch entlarvt Heiko Maas die Methoden der neuen Rechten: wie sie Ängste schüren, Untergangsstimmung verbreiten und rassistisches Denken salonfähig machen wollen, wie sie sich jeder sachlichen Auseinandersetzung verweigern - und wie sie das Internet als Propagandamaschine nutzen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.09.2017

Laut Helene Bubrowski hält das Buch von Heiko Maas nicht, was es verspricht. Die vom Autor propagierte Streitkultur kommt im Buch selbst zu kurz, findet die Rezensentin. Stattdessen sagt Maas, wo es langgeht, meint Bubrowski. Dass der Bundesjustizminister selber nur Pauschalisierungen zu bieten hat, wenn er sich als Retter der Demokratie geriert und die AfD kritisiert, macht die Sache für die Rezensentin nicht besser.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 16.06.2017

Das Buch von Heiko Maas kommt bei Patrick Schlereth eher am Rande vor, das Hauptaugenmerk des Rezensenten gilt der wüsten Reaktion, die es im Internet ausgelöst hat. Über hundert schlechte Kritiken bei Amazon und üble Kommentare in den sozialen Medien sind für Schlereth Beleg dafür, dass beim Kampf gegen rechte Gesinnung noch viel zu tun ist. Die klare Haltung des Bundesjustizministers und auch seine Streitschrift begrüßt Schlereth daher, bedauert gleichwohl, dass sich der Autor in seiner Argumentation bisweilen "unnötig angreifbar" macht, wenn er etwa "ausgrenzende Pauschalurteile" ablehnt und zugleich versäumt, zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus zu differenzieren.