Hans H. Hinterhuber

Leadership

Strategisches Denken systematisch schulen von Sokrates bis Jack Welch
Cover: Leadership
Frankfurter Allgemeine Zeitung Verlag, Frankfurt am Main 2003
ISBN 9783899810004
Gebunden, 197 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Warum gibt es so viele Manager, aber nur wenige Leader, die dem Führungsanspruch gerecht werden? Kann jeder zum Leader werden und damit zur Führung im umfasssenden Sinn gelangen, vorausgesetzt, er arbeitet hart und genug an sich selbst? Oder ist Leadership ein Talent? Hans H. Hinterhuber zeigt anhand der Lebensweise und der Führungsprinzipien der Antike (z. B. Sokrates, Marc Aurel) sowie der Militärstrategen der Neuzeit (z. B. von Moltke, Clausewitz) bis hin zu Jack Welch, was Leadership ist und wie es gelingt, diese Lebensauffassung im beruflichen Alltag umzusetzen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.10.2004

Von diesem Leitfaden für Unternehmensführer ist Hartmut Kreikebaum außerordentlich angetan und er versichert, dass es "von der ersten bis zur letzten Zeile lesenswert" ist. Als erstes stellt der Autor die "drei Schlüsselelemente" der guten Unternehmensführung dar, die sich auf Sokrates und seine Schule stützen und "vernunftmäßiges" Handeln im Einklang mit seiner Umgebung propagieren, teilt der Rezensent mit. An dieser Stelle hätte es der Rezensent übrigens begrüßt, wenn Hans Hinterhuber auch noch die Weiterführung der "stoischen Ethik" wie sie bei Aristoteles und Plato zu finden sind, in seine Überlegungen mit eingeschlossen hätte. Dann legt der Autor eine "umfassende Theorie des praktischen Handelns" dar, die sich auf "positives Denken stützt, erklärt der Rezensent weiter. Die darauf folgende Einbeziehung von "Militärstrategie" lobt Kreikebaum als besonders interessant, nicht nur, weil sie normalerweise selten in Büchern zur Unternehmensstrategie behandelt wird, sondern weil sie "Anregungen zum Weiterdenken" bietet, die für die Unternehmensführung nutzbar gemacht werden kann, wie der Autor nachweist. Hier zeigt sich der Rezensent besonders von der "kompetenten" und "spannenden" Darstellungsweise Hinterhubers beeindruckt. Dass das Buch dann auch noch "gestalterisch gut gemacht" ist, hebt Kreikebaum am Schluss seiner Rezension noch einmal positiv hervor.
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