Giovanni Tizian, Stefano Vergine

Schwarzbuch Lega

Cover: Schwarzbuch Lega
Edition FotoTapeta, Berlin 2019
ISBN 9783940524836
Kartoniert, 240 Seiten, 17,50 EUR

Klappentext

Aus dem Italienischen von Andreas Rostek. Dieses Mal hat es Salvini nicht geschafft. Aber bei den nächsten Wahlen? Oder ist die Demokratie in Italien stark genug, sich gegen den mächtigen Mann der italienischen Rechten zu behaupten? Das ist längst nicht ausgemacht - die Regierungskrise, die Salvini im Sommer 2019 in Italien vom Zaun gebrochen hat, ist mit der Bildung einer Mitte-Links-Regierung überwunden worden. Aber ob die hält? Salvini ist ein gefährlicher Zeitgenosse - wie gefährlich er ist und mit welchen obskuren Figuren aus der alten und neuen Rechten Italiens, aus der organisierten Kriminalität und selbst aus Putins Machtapparat in Moskau der Lega-Chef in Verbindung steht, kann man nun in der edition.fotoTAPETA nachlesen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.11.2019

Matthias Rüb erfährt nicht viel Neues in dem Buch der beiden L'Espresso-Journalisten Giovanni Tizian und Stefano Vergine über die Lega Nord, ihre Finanzskandale und ihren streitbaren Parteisekretär Matteo Salvini. Schon ihr der Zweitverwertung 'journalistischer Tagesarbeit' geschuldete Ton des Ganzen scheint Rüb zu missfallen. Dass es den Autoren nicht nur um Information geht, sondern auch um Empörung, gefällt Rüb ebenfalls nicht. Wenn Tizian/Vergine die Verbindungen Salvinis zum Kreml behandeln oder illegale Geldflüsse aufdecken, fühlt sich der voreingenommene Leser laut Rüb bestätigt. Wer mehr über den Aufstieg der Lega zur stärksten Partei Italiens erfahren möchte, ist hier falsch, so der Rezensent.
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