Georg Stefan Troller

Mit meiner Schreibmaschine

Geschichten und Begegnungen
Cover: Mit meiner Schreibmaschine
Edition Memoria, Köln 2013
ISBN 9783930353330
Gebunden, 256 Seiten, 26,00 EUR

Klappentext

Im vorliegenden Band hält Georg Stefan Troller Umschau in seinen Erinnerungen, beschreibt den "Humor am Abgrund" seiner jüdischen Kindheit in Wien, sein späteres Leben als Buchbinder und danach als Jungautor zwischen allen Sprachen. Schließlich entdeckt ihn das neu entstandene deutsche Fernsehen. Er wird zu einem der Pioniere des Dokumentarischen und vor allem des tiefschürfenden Interviews.
In "Mit meiner Schreibmaschine" berichtet der Autor von den zahlreichen Begegnungen mit Berühmtheiten und mit Unbekannten, die sein Leben bestimmt haben … oder es hätten bestimmen können, wären da nicht manchmal allerhand Hindernisse dazwischen gekommen. Wir treffen Fotografen wie Man Ray und Cartier-Bresson, Hollywood- Größen von Marlene Dietrich bis Groucho Marx, auch Peter Handke als verleugneten Frauenkenner und die Herzogin von Windsor als männermordende Kreuzspinne. Und dazwischen immer wieder Menschen, von denen nur er selbst mehr zu wissen scheint. Ein Rückblick voller Menschenbewunderung und Selbstironie.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.11.2014

Mit diesen nun unter dem Titel "Mit meiner Schreibmaschine" erschienenen jüngeren Aufsätzen und Zeitungsartikeln des inzwischen zweiundneunzigjährigen Filmemachers, Reporters und Schriftstellers Georg Stefan Troller kann Rezensent Uwe Ebbinghaus ein sehr lesenswertes Buch empfehlen. Denn tief beeindruckt liest der Kritiker hier, wie Troller die von ihm interviewten Fotografen und anderen Prominenten respektvoll und einfühlsam porträtiert und es ihm dabei stets exzellent und natürlich gelingt, Wahrheit zu inszenieren. Ebbinghaus bewundert nicht nur, wie sich der Autor seine im Zweiten Weltkrieg verlorene unbeschwerte Intuition zurückerarbeitet, sondern auch, wie er ganz ohne Internetrecherche nur unmittelbar Greifbares und somit besonders "intensiv" Erfasstes in seinen Texten niederschreibt. Und dass Troller dann auch noch ebenso überzeugende wie "originelle" Antworten auf große Fragen der Menschheit liefert, hat den Kritiker vollends überwältigt.
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