Dieter Grimm

'Ich bin ein Freund der Verfassung'

Wissenschaftsbiografisches Interview von Oliver Lepsius, Christian Waldhoff und Matthias Roßbach mit Dieter Grimm
Cover: 'Ich bin ein Freund der Verfassung'
Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 2017
ISBN 9783161554490
Gebunden, 330 Seiten, 30 EUR

Klappentext

Als einer der bedeutendsten Gelehrten des Öffentlichen Rechts und als Richter des Bundesverfassungsgerichts hat Dieter Grimm die deutsche Rechtsentwicklung nachhaltig mitgestaltet und beeinflusst. Auch international sind sein Wissen und Urteil gefragt und hoch geschätzt. In diesem wissenschaftsbiografischen Interview berichtet er über Erfahrungen und Hintergründe, die weder in Gerichtsentscheidungen noch in wissenschaftlichen Publikationen zur Sprache kommen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.05.2017

Wenn es nach Rezensent Heribert Prantl ginge, wäre der ehemalige Rechtswissenschaftler und Verfassungsrichter Dieter Grimm auch noch Bundespräsident geworden. Der zu Grimms 80. Geburtstag erscheinende Gesprächsband offenbart dem Rezensenten, was er schon weiß: Dieser Mann hat nicht nur eine Bilderbuchkarriere als Jurist hingelegt, er war es auch mit Leib und Seele und Herz. Was Grimm über seinen Lebensweg, die Verfassung und ihre Gefährdungen und die juristische Praxis berichtet, findet Prantl hörenswert. So klug, bescheiden und kurzweilig werden hier große Streitfragen intellektuell ins Schweben gebracht, dass der Rezensent nur staunen kann.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.05.2017

Rezensent Patrick Bahners liest diesen pünktlich zum 80. Geburtstag des ehemaligen Bundesverfassungsrichters Dieter Grimm erscheinenden biografischen Interviewband mit Gewinn. Die Fragen der Staatsrechtler Oliver Lepsius und Christian Waldhoff und Grimms Antworten präsentieren laut Bahners einen energischen Manager der eigenen Kompetenzen, der sein Wirken hier von außen mit den Augen des Verfassungshistorikers betrachten kann, wie Bahners erfreut feststellt. Grimms seinem früheren akademischen Amt geschuldete Aufmerksamkeit für das Institutionelle und die gesellschaftlichen Bedingungen der Verfassungsrechtsprechung kommt so laut Rezensent zur Geltung.
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