David Gilmour

Die perfekte Ordnung der Dinge

Roman
Cover: Die perfekte Ordnung der Dinge
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011
ISBN 9783100278234
Gebunden, 252 Seiten, 18,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Adelheid Zöfel. Ein Mann will sein Leben ordnen. Endlich. Zurückkehren an die Orte des Scheiterns, mit neuer Perspektive und dem guten Gefühl, noch einmal davongekommen zu sein. Aber womit anfangen? Mit etwas Altem oder etwas Neuem? Welches Gruselschloss zuerst aufsuchen? Ein Landhaus mit schiefem Dach am Ende der Welt, ein Internat, das sein Leben veränderte, oder ein Riesenrad in der Nacht, Ort der ersten großen Liebesenttäuschung? David Gilmour unternimmt eine Reise durch die Erinnerung, um festzustellen: ganz schön Glück gehabt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.03.2011

Freundlich hat Rezensentin Anja Hirsch diesen Roman des Autors und Filmkritikers David Gilmour aufgenommen. Sie liest "Die perfekte Ordnung der Dinge" - es geht um einem Mann um die sechzig, der auf sein Leben zurückschaut und zu seinen Leidensorten reist - als Buch über das Abschiednehmen. Wie der Erzähler bei seiner Lebensbetrachtung sein Leben in eine Erzählung verwandelt, die der Dramaturgie des Kinos folgt, scheint ihr durchaus gelungen. Sie attestiert Gilmours Erzählen "Pathos, Selbstironie und Zärtlichkeit". Das Abschiednehmen des Helden wirkt auf sie ambivalent, mal theatralisch, mal schonungslos. Sie hebt hervor, dass es dem Autor insgesamt aber weniger um die Beschreibung eines Lebens als um die einer Haltung geht. Und das macht diesen Roman für Hirsch "emphatisch und alltagsklug".
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