Anne Waak

Wir nennen es Familie

Neue Ideen für ein Leben mit Kindern
Cover: Wir nennen es Familie
Edition Körber-Stiftung, Hamburg 2020
ISBN 9783896842831
Kartoniert, 360 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Traditionelle Kleinfamilie, Patchwork, Regenbogen oder generationenübergreifende Kollektive - wie wollen wir leben? Was macht Familie heute aus? Angeregt von eigenen Erfahrungen ist die Journalistin und Autorin Anne Waak aufgebrochen zu einer Reise quer durchs Land und weiter, bis nach China und Westafrika. Waak erzählt von Familienentwürfen, die so bunt sind wie unsere gesamte pluralistische Gesellschaft, und sie analysiert die wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen, in die heutige Familienmodelle eingebettet sind. Denn ist die Familie tatsächlich die "Keimzelle der Gesellschaft", so steckt in jedem Lebensentwurf auch eine politische Erklärung. In Paarbeziehungen, alleinerziehend, als Bluts- oder Wahlverwandte, mit kinderlosen Freunden oder über die Generationen hinweg - es gibt viele Wege, sich als Familie zu begreifen und gemeinsam Kinder großzuziehen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.02.2021

Rezensentin Florentine Fritzen findet Anne Waaks Sicht auf die Familie durchaus erfrischend, auch wenn ihr im Buch entschieden die Kinderperspektive fehlt. Sonst kommen schließlich so ziemlich alle zu Wort: Single-Mütter und -Väter, Omas, Eltern in Burkina Faso, Kommunenmitglieder und sogar die Heilige Familie. Dass Waak die klassische Familie nicht verdammt, sondern nur Anregungen und Informationen bieten möchte, welche Alternativen wie denkbar sind, gefällt Fritzen gut. Die vorgestellten Beispiele und Protagonisten erscheinen ihr lebendig und nicht nur Thesenträger.
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