Anna Desnitskaya, Alexandra Litwina

Von Moskau nach Wladiwostok

Eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn (Ab 10 Jahre)
Cover: Von Moskau nach Wladiwostok
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2021
ISBN 9783836961295
Gebunden, 80 Seiten, 26,00 EUR

Klappentext

9288 Kilometer führt die Transsibirische Eisenbahn einmal quer durch Russland. Über 140 Bahnhöfe befinden sich an der Strecke, Millionen von Menschen leben in den kleinen Orten und großen Metropolen entlang der Trasse. In diesem Buch stellen rund 80 von ihnen - die meisten Kinder - ihre Heimat vor. Sie erzählen, wo sie gerne hingehen, was sie in ihrer Freizeit machen und welche Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten es hier gibt. Und sie verraten wertvolle Tipps für die Fahrt mit der Transsib! Ein einzigartiger Reisebericht, der uns das ferne Russland und die Menschen, die dort leben, ganz nah bringt.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 07.10.2021

Ein bemerkenswertes Kindersachbuch haben Alexandra Litwina und die Illustratorin Anna Desnitskaya da herausgebracht, findet Rezensentin Judith Scholter. In "Von Moskau nach Wladiwostok" könne man nämlich nicht nur viel über das Reisen mit der Transsibirischen Eisenbahn, sondern auch über die in Russland lebenden Menschen von Moskau bis in den Ural lernen, erklärt Scholter. Die Illustrationen Desnitskayas betonen der Rezensentin zufolge dabei die verschiedenen Atmosphären und Temperaturen der Landschaften auf einfache, aber wirkungsvolle Weise. Der einzige Schwachpunkt des Buches sei das stellenweise zu komplizierte Vokabular, aber dafür gibt es laut Scholter ein Glossar mit Begriffserklärungen am Ende des Buches. Da ist für jedes Alter etwas dabei, findet die Rezensentin, die viel Freude an dem Buch hat und es als Einstieg für Menschen, die eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn planen, nur empfehlen kann.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 13.08.2021

Rezensentin Sonja Zekri hat mit "Von Moskau nach Wladiwostok" die perfekte Reiselektüre gefunden. Die Autorin Alexandra Litwina und Illustratorin Anna Desnitskaya bieten hier nicht nur herrliche Unterhaltung, sondern auch interessante historische Fakten, einige wertvolle Tipps für das Reisen mit der Transsib, wunderbare Stadtpanoramen und einen Einblick in das Leben derjenigen, für die diese Eisenbahn nicht nur ein Fortbewegungsmittel ist, sondern ein "Lebensstil". Dabei legen Litwina und Desnitskaya besondere Betonung auf die Vielfalt der Landschaften, Sprachen und Architekturen, derer man als Transsib-Reisender Zeuge werden kann. Angesichts solch ausufernder Lobreden und romantischer Beschreibungen muss Zekri doch mal an die Gefangen, Verbannten und die Kriegsgeräte erinnern, die ebenfalls auf dieser Strecke transportiert wurde, und von denen nach ihrem Geschmack etwas zu weit am Rande erzählt wird. Ihre Freude beim Lesen wird durch diese Defizite jedoch nicht geschmälert.
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