Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet

Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik
Cover: Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2014
ISBN 9783593500300
Gebunden, 211 Seiten, 16,99 EUR

Klappentext

Von Thomas K. Bauer, Gerd Gigerenzer und Walter Krämer. Trockenobst ist giftig, Fast Food macht depressiv, Choleragefahr nimmt rasant zu, Polen sind fleißiger als Deutsche: Mit solch dramatischen Meldungen auf höchst fragwürdiger Datenbasis lassen wir uns täglich nur allzu gern aufstören. Der Psychologe Gerd Gigerenzer, der Ökonom Thomas Bauer und der Statistiker Walter Krämer diagnostizieren uns eine Art Analphabetismus im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten und Risiken und haben darauf mit der Ernennung der "Unstatistik des Monats" (www.unstatistik.de) reagiert. Anhand haarsträubender Beispiele aus dem Reich der Statistik erklären sie, wie wir Humbug durchschauen, zwischen echter Information und Panikmache unterscheiden und die Welt wieder sehen, wie sie tatsächlich ist.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.08.2014

Statistikkenntnis ist Mündigkeit, davon ist Leander Steinkopf überzeugt. Den nötigen Lernstoff zu dieser Erkenntnis erhält er aus dem von Thomas K. Bauer, Gerd Gigerenzer und Walter Krämer kompilierten Band, der nicht nur Beispiele für statistische Augenwischerei enthält (Stichwort: Brustkrebsscreening), sondern auch Anleitungen zum besseren Verständnis von Renditeversprechen, Kennzahlen und sogar, der Rezensent staunt, Kluges zum Signifikanztest und zum Umgang mit Risiken. Auch wenn das alles Steinkopf nicht neu erscheint, nötig dünkt es ihn allemal, beinahe so wie Lesen und Schreiben.
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