Thomas Kielinger

Elizabeth II.

Das Leben der Queen
Cover: Elizabeth II.
C.H. Beck Verlag, München 2011
ISBN 9783406623608
Gebunden, 288 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Mit 27 Abbildungen. Königinnen gibt es viele, doch nur eine Queen. Elizabeth II. hat fast die ganze Nachkriegszeit auf dem Thron erlebt. Dabei hat sie mehr Krisen überdauert, als irgendein Politiker sich vorstellen kann. Von den Sex Pistols als "fascist regime" besungen, von vielen als skurril und museumsreif belächelt, scheint sie ihr Land heute noch immer zu einen. Die Krone war der jungen Elizabeth keineswegs in die Wiege gelegt. Doch als ihr Onkel Edward VIII. für Wallis Simpson dem Thron entsagte und ihren Vater zum König machte, gelangte eine unbeschwerte Kindheit an ihr abruptes Ende. Die junge Prinzessin lernte früh, ihre Gefühle ihrer majestätischen Rolle unterzuordnen. Mit 25 Jahren bestieg sie den Thron und gab dem Land, das noch immer unter den Folgen des Krieges litt, neue Hoffnung. Seither hat sie zwölf Premierminister zur wöchentlichen Audienz empfangen, das Land durch jeden Niedergang und jeden Aufschwung hindurch begleitet und ihre Familie durch die größte reale Soap Opera unserer Zeit gesteuert.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.02.2012

Viel ist es nicht, was Rainer Blasius über Thomas Kielingers Schlaglichter auf das Leben von Königin Elizabeth II. zu erzählen hat. Im Wesentlichen beschränkt er sich darauf, uns Stichproben aus den zwölf Kapiteln zu geben, den Autor für seinen Kenntnisreichtum und das Buch für seine Unterhaltsamkeit zu rühmen. Unter den vom Autor hervorgehobenen wichtigen Personen und Problemen der britischen Monarchie im 20. Jahrhundert hält er die Abdankung Edwards VIII., den Paradigmenwechsel der Queen vom privaten Glück zur Pflicht und das Verhältnis Elizabeths zu Deutschland für besonders erwähnenswert.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 17.12.2011

Auch wenn Rezensentin Franziska Augstein in Thomas Kielingers Biografie über die Queen nicht allzu viel Neues erfahren hat, hat sie diese "exzellente" Zusammenfassung aller bisher erschienenen Bücher über das englische Königshaus mit Vergnügen gelesen. Sie erhält hier einen ebenso amüsanten wie informativen Einblick etwa in die Kindheit der Königin, die zwar keinen Kontakt zur anderen Kindern haben durfte, dafür aber mehr als dreißig sattelbare Spielzeugpferde besaß. Von der eisernen Disziplin der Königin schreibe der Autor mit viel Bewunderung, wenngleich er vermute, dass ihre vier Kinder ein wenig mehr emotionale Nähe gebraucht hätten. Ansonsten liest die Kritikerin hier aber wenig Monarchiekritik, was sie jedoch keineswegs stört, denn schon allein für das hervorragende Kapitel über den Zwist zwischen Margaret Thatcher und der Queen lohne sich die Lektüre.
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