Sven Enger

Alt, arm und abgezockt

Der Crash der privaten Altersvorsorge und wie Sie sich darauf vorbereiten können
Cover: Alt, arm und abgezockt
Econ Verlag, Berlin 2018
ISBN 9783430202145
Gebunden, 288 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Fast alle Menschen verlassen sich bei ihrer Altersvorsorge auf ihre Lebensversicherung. Lebensversicherer müssen ihre Kapitalanlagen in sichere festverzinsliche Bundesanleihen anlegen. Doch die niedrigen Zinsen verhindern die notwendige Rendite, sodass die Altzusagen an die Versicherten nicht bedient werden können. Schon jetzt wissen zahlreiche Versicherer nicht mehr, wie sie ihr Kapital investieren sollen. Der Chef der Finanzaufsicht warnt vor einer Krise der Lebensversicherer und pocht auf eine deutliche Senkung des Garantiezinses. Vor unseren Augen werden die ersten Auffanggesellschaften gegründet. Das Geschäftsmodell Lebensversicherung kollabiert. Die meisten der 93 Millionen laufenden Lebensversicherungsverträge werden nicht wie versprochen ausgezahlt.
Sven Enger, der selbst als CEO in der Versicherungsbranche gearbeitet hat, erklärt, warum die Politik Angst vor der Wahrheit hat und welche Auswege es aus dem Crash-Szenario geben könnte.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2018

Für Philipp Krohn liegt die Stärke des Buches von Sven Enger in seinem Insiderwissen. Wie der Autor sachlich die Mechanismen des Versicherungsmarktes darstellt und erläutert, wie die Digitalisierung die Altersvorsorge verbessern kann, findet er ebenso stark wie das Kapitel über die Versicherungsbranche, in dem Enger den Vertrieb beschreibt. Weniger überzeugt haben den Rezensenten die Verbindungen zur globalen Finanzkrise, die der Autor aufmacht, um die Krise in der Altersvorsorge zu erklären. Hier neigt Enger zu Kurzschlüssen und Empfehlungen, die an Verantwortungslosigkeit grenzen, warnt Krohn.
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